Am 16. Mai 1960 erzeugte der US-Physiker Theodore Maiman erstmals erfolgreich einen Laser-Strahl.
Der junge Forscher war sich der Tragweite seines Schaffens ziemlich genau bewusst. So sagte er schon damals: «Der Laser ist ein Kind mit grosser Zukunft. Es überfordert die Phantasie eines Einzelnen, sich alle Anwendungsmöglichkeiten dieses wundervollen Instruments vorzustellen.» Aus der heutigen Welt ist der Laser grade wegen der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten nicht mehr wegzudenken. Er kann Metalle schneiden, Karies entfernen, Augen operieren, Nierensteine zerstören, CDs und DVDs zum Laufen bringen, die Strichcodes auf Verpackungen lesen. Allein in den USA sind heute 55'000 Laser-Patente angemeldet. Laser vermessen von Satelliten aus die Erde und melden tektonische Verschiebungen. Sie steuern Raketen und andere Waffen. Aber sie zaubern auch faszinierende Bilder in den Partykeller.Haben Sie einen Laser-Drucker im Büro? Technisch gesehen beeindruckt der Laser auch, ist er doch ein Lichtstrahl von besonderer, in der Natur nicht vorkommender Qualität. Und so intensiv, dass es sich auf milliardenfache Helligkeit des Sonnenlichts verstärken lässt! Dies auch darum, weil die Wellen dieses Lichts fast parallel verlaufen, so dass der Lichtstrahl selbst über grosse Entfernung kaum breiter wird. Auch darum hat der Laserpointer den Zeigestock in Vorträgen längst abgelöst.
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