Traditionell, aber nicht von gestern
Alte Gemüsesorten passen nicht mehr in unsere Welt? Nicht ganz - sie passen nicht mehr in den Massenanbau und in die genormte Form, welche heute von den Konsumenten verlangt werden. Da nun alles gleich aussehen soll, gerieten diese Gemüsesorten fast in Vergessenheit. Dank der Stiftung Pro Specie Rara, welche 1982 gegründet wurde, pflanzen Privatpersonen und Bauern diese Sorten wieder an und sie kommen mit neuem Pfiff auf unseren Teller. Gerne stellen wir Ihnen ein paar dieser Gemüsesorten vor.
Bio-Portulak
Diese Sorte kann nicht nur wie ein Salat verzehrt werden, sondern schmeckt auch lecker, wenn es wie frischer Spinat zubereitet wird. Sie ist einfach zu züchten und kann wie Schnittsalat abgeschnitten werden.
Bio-Pastinake
Diese Wurzel ist nicht nur nahrhaft, sondern liefert viel Folsäure und daher auch während der Schwangerschaft zu empfehlen. Sie kann einfach und schnell als Suppe zubereitet oder wie Karotten glasiert werden - super lecker!
Bio-Blaue St. Galler
Die festkochenden Blaukartoffeln sind vielseitig verwendbar. Als Kartoffelstock, Salzkartoffeln oder Kartoffelstäbchen sind Sie ein Highlight auf jedem Teller.
Bio Frühkartoffel Prättigau
Die Frühkartoffel aus dem Graubünden ist eine alte Sorte, die mit Schale verzehrbar ist. Sie eignet sich optimal für Geschwellte, Rösti, Salzkartoffeln oder Kartoffelsalat. Die Knolle ist eher klein, geschmacklich nicht so intensiv und deshalb auch gut geeignet für Kinder.
Bio-Jungsalat-Mix
Randen-Blätter, Barbarakraut wie auch Portulak sind Bestandteile des modernen speziellen Salats. Diese Mischung finden Sie sogar in noblen 4-Sterne-Küchen. Blattsalat mal erfrischend anders.
Bio-Schwarzwurzel
Eine Wurzel, die viel Kupfer enthält und so vor oxidativen Stress schützt. Sie ist einsetzbar als feines Gemüse, in dem Sie es schälen, in Stücke schneiden und 20 Minuten kochen.
Bio-Rettich schwarz
Diese Sorte Rettich ist etwas für Menschen, die es gerne scharf mögen, denn diese Knolle ist eindeutig schärfer als seine weissen Verwandten. Die schwarze Färbung erhält sie vom Schorf auf der Schale. Dieser Rettich kann sehr gut als Meerrettichschaum zu Rauchlachs verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Knolle zu rüsten und in Hobeln und zu einem schmackhaften, scharfen Rettichsalat zu verwandeln.
Weitere spannende Informationen findet Sie auf der Seite von Specia Rara. Klicken Sie hier
Viel Vergnügen beim Ausprobieren dieser „alten“ Sorten, um neue Kreationen auf Ihren Teller zu zaubern.
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