Artischocken gehören zu den dornigen Distelgewächsen. Mit der richtigen Handhabung sind die schönen Pflanzen aber gar nicht «stachelig», sondern ein Fest für die Sinne und die Gesundheit.
Artischocke und Mythologie
Eine unschöne Geschichte aus der Mythologie liegt im Ursprung der Artischocke. In der griechischen Mythologie verliebt sich Zeus in die schöne Nymphe Cynara. Sie erwidert seine Avancen aber nicht und voller Wut verwandelte er die attraktive Cynara in eine Artischocke.
Artischocke zum Essen
Die Artischocke stammt aus dem Mittelmeerraum. Die Pflanzen wurden kultiviert und werden heutzutage angebaut, weil die Blütenstände sehr beliebt sind zum Essen. An einem sonnigen Standort wachsen die Artischocken auch gut in unseren Breitegraden. Doch nun zum Verzehr dieser spannenden Pflanze: Der untere Teil der Blätter ist aus feinem Fruchtfleisch und wird gerne zusammen mit einem Dip oder einer Vinaigrette gegessen. Halten Sie das Blatt oberhalb und streifen Sie es durch die Zähne, dann gelangen Sie optimal an das feine Fruchtfleisch. Sind die Blätter abgezogen stossen Sie auf haarige Fasern, diese wegschneiden und nun sind Sie beim Herz der Artischocke. Die Artischocken-Herzen, also das innerste der Pflanze, gelten als Delikatesse.
Hier ein feines Rezept für die Zubereitung einer Artischocke und der passenden Vinaigrette dazu.
Artischocken als Heilmittel
Den Artischocken werden verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen. Sie gilt als appetit- und, verdauungsanregend und hilft Fette besser zu verdauen. Sie ist daher in vielen Digestifs verarbeitet oder hilft bei üppigem Essen, die Fettverdauung zu unterstützen. Da Artischocken bei empfindlichen Menschen Blähungen verursachen können sollten Menschen mit einem Reizdarmsyndrom etwas vorsichtig sein.
Und zum Schluss noch dies, wie Sie vielleicht bereits schon geahnt haben. Der Apéro Likör Cynar, verdankt seinen Namen der schönen Nymphe Cynara.
Viel Spass beim nächsten Apéro, warum nicht mit Antipasti Artischocken?
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