Songs zwischen Eiseskälte und Frühlingserwachen.
Leonard Cohens Stimme ist noch dunkler und tiefer geworden. Und auch die Themen seiner Lieder sind düster. Der grosse Poet nimmt in seinem Album «Old Ideas» Abschied von der Welt. «I’ve got no future, I know my days are few», grummelt er in «Darkness», und auch in seinen anderen Songs sinniert er über das Leiden am Leben und an der Liebe. Aber das tut der 77-Jährige ungemein faszinierend auf seinem ersten Album seit acht Jahren – das vielleicht das Testament des einzigartigen Dichters ist.
Leonard Cohen: Old Ideas, Columbia/Sony
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