Wie die Fastenwähe ursprünglich zustande gekommen ist, wird aus der Geschichte nicht ganz klar. Die eine Sage erzählt, dass es früher eigentlich eine „Fastenkrähe“ war. Die Menschen fingen Krähen ein und verzehrten Sie als Mahl. Bis ein neuer König die Regentschaft übernahm und diesen alten Brauch verboten hat, da er Krähen als heilige Tiere ansah. Als Alternative stellten die Menschen dann ein Gebäck aus Hefeteig her, das sie in Form von Krähen backten.
Heute gehört die Fastenwähe einfach zur Fasnacht dazu. In einigen Schweizer Regionen kann sie ab dem Dreikönigstag bis zum Ende der Fasnacht gekauft werden.
Wenn Sie Ihre eigene Fastenwähe herstellen wollen, hier das Rezept für ca. 12 Stück:
- Mischen Sie 500g Mehl, 2TL Salz und ½ Würfel (ca. 20g) zerbröckelte Hefe in einer Schüssel. Geben Sie 175g weiche Butter und 2dl lauwarme Milch dazu und fügen Sie alles zu einem Teig zusammen. Kneten Sie, bis ein weicher, glatter Teig entsteht und lassen Sie ihn 1 Stunde bei Raumtemperatur aufs Doppelte aufgehen.
- Teilen Sie den Teig in 12 Stücke. Wallen Sie jedes Stück ca. 7mm dick in eine ovale Form aus. Schneiden Sie längs vier ca. 4cm lange Schlitze ein. Verteilen Sie die Teigstücke auf drei Backpapiere. Ziehen sie die Teigstücke etwas auseinander, so dass sich die Schlitze öffnen und eine Art Gitter entsteht. Ein Backpapier auf ein umgekehrtes Blech ziehen und die Fastenwähen mit Eigelb bestreichen und wenig Kümmel darüberstreuen.
- Backen Sie die Fastenwähen für 10-12 Minuten im auf 230 Grad vorgeheizten Backofen. Vorgang mit den restlichen vorbereiteten Fastenwähen wiederholen.
En Guete und eine fröhliche Fasnachtszeit!
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