Anregungen, wie Sie Ihr eigenes Fest geniessen können, anstatt ständig herumrennen zu müssen.
Tipps, wie Sie Ihr eigenes Fest geniessen können. Schritt für Schritt. Vor dem Fest
- Beginnen Sie rechtzeitig mit der Planung
- Überlegen Sie sich, ob Sie eine Catering-Firma beauftragen wollen, die sich um Speis und Trank kümmert.
- Delegieren Sie gewisse Aufgaben an Gäste ab. Viele sind froh, wenn sie sich beteiligen können. Stichworte einrichten, dekorieren, kochen, Musik, Fotos, putzen.
- Erstellen Sie eine Gästeliste und vermerken Sie darauf die Zu- und Absagen. So behalten Sie den Überblick.
- Verschicken Sie die Einladungen etwa einen Monat vor dem Fest. Setzen Sie eine klare Frist, bis wann Sie die Rückmeldung erwarten.
- Helfen Sie Ihren Gästen dabei, was sie als Geschenk mitbringen sollen. Finanzielle Beteiligung am Fest, Mitbringen von Speisen und Getränken oder Mithilfe bei der Vorbereitung.
- Raucherecke bestimmen und den Gästen zeigen.
- Sauberkeit: Räume, die die Gäste benützen oder auch nur einsehen können, sollten aufgeräumt und sauber sein.
- Platz: Hat’s in der Garderobe Platz und Bügel, um Mäntel aufzuhängen? Wo deponiert man Handtaschen, können die Gäste Teller und Gläser abstellen?
- Düfte: Treffen die Gäste ein, motiviert feiner Essensgeruch.
- Lüften: Nach dem Essen lüftet man, damit frische Luft wieder aufweckt.
- Sitzgelegenheiten: Selbst an Stehparties braucht’s genügend Sitzgelegenheiten.
- Stimmung: Stellen Sie die Gäste beim Eintreffen einander vor, so bricht das Eis leichter. Ansonsten paart man sich lieber mit bereits bekannten Gesichtern.
- Erinnerungen: Legen Sie ein Gästebuch auf und erklären Sie den Gästen Ihren Wunsch, dass jede Person im Laufe des Abends eine Widmung reinschreibt.
- Wenn Sie eine Rede halten, fassen Sie sich kurz, und sprechen Sie über Personen, nicht über Dinge. Die Wirkung einer Rede – so Soziolinguist Albert Mehrabian – wird zu 7% vom Inhalt, zu 38% von der Stimme und zu 55% vom Gesamteindruck der sprechenden Person bestimmt. Die Kleiderwahl ist also auch nicht unwichtig.
- Küchenparty am nächsten Tag: Wenn sich das Geschirr am Morgen danach nur so türmt, laden Sie Freunde oder Nachbarn zu einer Küchenparty zu gemeinsamen Aufräumen. Dabei entstehen meist die besten Gespräche.
- Erkenntnisse: Halten Sie Ihre Beobachtungen fest, Sie können beim nächsten Fest davon profitieren: Passte der Wein, war’s genug, war genug Platz da für alle Gäste, reichte die Schokoladenmousse für alle?
Bitte nicht einmischen, helfen wollen, rumfummeln!
Die Tipps sind sicher nützlich, aber nicht für alle Leute. Ich wehre mich jeweils gegen Gäste, die sich gross einbringen wollen. Das Essen koche ich sicher selbst, sonst müsste ich ja nicht einladen, und es braucht auch niemand im Haushalt Hand anzulegen oder auf den Gedanken zu kommen, aufzuräumen, abzuwaschen oder gar zu putzen! Schliesslich habe ich Gäste und keine Bediensteten eingeladen.
Genauso halte ich es auch, wenn ich eingeladen werde. Ich bring meine Hausspezialität nicht mit, weil das ja heissen würde, dass ich an der Fähigkeit der Gastgeber zweifle, ebenso gut zu kochen (ausser natürlich, die Gastgeber wünschen sich ausdrücklich mein berühmtes Tomatentartar).
Aber wie gesagt, das ist Geschmacksache und hängt vom Umgang ab, den man pflegt. Es würde mich interessieren, zu erfahren, wie andere das sehen!