Tuplen
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Frühlingsboten im Garten

Die Natur erwacht und schickt uns die ersten Frühlingsgrüsse. Die Frühlingsboten lassen uns von den nahenden, warmen und längeren Tagen träumen.

Die Natur hält sich nicht an den Kalender, sobald die Tage wärmer werden, beginnt das Frühlingserwachen. Wenn die Temperaturen steigen, hören wir die ersten Vögel pfeifen und Schneeglöckchen und Haselnuss öffnen ihre Knospen. Gerne stellen wir Ihnen ein paar typische Frühlingsboten vor:

 

Frühblüher

Einer der ersten Boten sind die Frühblüher, wie das Buschwindröschen. In seinem weissen Kleid sieht es fast so aus, als würden noch ein paar Flecken Schnee am Waldrand liegen. Das Buschwindröschen ist eine dieser Frühlingsblumen, welche die Sonnenstrahlen nutzt, die im Frühjahr noch ungehindert bis zum Waldboden vordringen können. Im Garten finden wir das Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen und Tulpen, welche die ersten Farbtupfer setzen. Mit dem farbigen Kleid sind die Blumen auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten, wenn diese ihren Winterschlaf beenden.

 

Amphibien

Sobald die Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt und über fünf Grad steigen, brechen die Amphibien von ihren Winterruheplätzen auf, und machen sich auf die Suche nach Wasser. Der Weg dahin ist beschwerlich, geht oft über Strassen oder natürliche Feinde lauern ihnen auf. Sobald sie ihr Gewässer erreicht haben, verkündigen sie mit lautem Quaken die Partnersuche und beginnen zu laichen.

 

Zugvögel

Schon früher haben die Zugvögel, welche aus dem Süden zurückkehrten, den Frühling eingeläutet. Das ist heute nicht viel anders, die Zugvögel sind Frühlingsboten. Dazu gehört der Storch, die Schwalbe, der Mauersegler und der Kuckuck. Weil sie im Winter bei uns zu wenig Futter finden, zieht es sie in den Süden. Zurück in der Heimat beginnen sie mit dem Nestbau und ziehen ihre Jungvögel auf.

 

Waldtiere

Im Frühling können wir die die Tiere auf der Futtersuche beobachten. Während des Winters leben sie von den angefressenen Fettreserven. Sobald es wärmer wird, kommen der Igel, der Siebenschläfer und die Fledermaus aus ihrem Winterschlaf. Der Igel verliert über den Winter fast die Hälfte seines Gewichts und braucht schnellstmöglich Futter und vor allem Wasser, damit er zu Kräften kommt.

 

Die Natur erwacht zu neuem Leben. Oft ist dies auch bei den Menschen gut erkennen, wenn im Frühling fleissig geputzt und ausgemistet wird. Andere wiederum legen eine Fastenwoche ein, um sich leicht und beschwingt auf die wärmere Jahreszeit einzustimmen. Was wählen Sie im Frühling?

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