Die Firma wurde 1985 gegründet, nachdem der Film «Nausiaä aus dem Tal der Winde» ein grosser Erfolg war. Einer der Gründer des Studios war Hayao Miyazaki. Er ist bekannt als Regisseur, Drehbuchautor, Zeichner, Grafiker, Mangaka und Filmproduzent. Für das Studio-Ghibli produzierte er sieben Spielfilme und einige Kurzfilme. In seinen Filmen wird oft die Beziehung zwischen Mensch, Natur und Technik angesprochen. Die Filme vom Studio Ghibli sind nicht nur für Kinder geeignet, sondern sind auch für Erwachsene sehr schön anzusehen und haben oft eine tiefgründige Botschaft.
1986 veröffentlichte das Studio den ersten Film «Das Schloss im Himmel». Der Film handelt von zwei Kindern, die sich auf die Suche nach dem legendären fliegenden Schloss machen. Auf ihrer Reise erleben sie viele Abenteuer und kommen Geheimnissen auf die Spur. Nur zwei Jahre später wurden zwei weitere Filme veröffentlicht. Dabei handelt es sich um den bekannten Film «Mein Nachbar Totoro» und um «Die letzten Glühwürmchen». Der Film «Die letzten Glühwürmchen» handelt von zwei Geschwistern, die in der Endphase des zweiten Weltkriegs in Japan um das nackte Überleben kämpfen. Das tragische Ende des Films wird gleich zu Beginn vorweggenommen. Im Anschluss wird die Geschichte der Geschwister erzählt.
Insgesamt hat das Studio 22 Spielfilme und 14 Kurzfilme veröffentlicht. Mehrere der Filme haben Auszeichnungen erhalten. «Chihiros Reise ins Zauberland» erhielt 2003 einen Oscar für den besten animierten Spielfilm. In Japan gibt es ein Ghibli-Museum und 2022 soll der Ghibli-Themenpark eröffnet werden.
Wir stellen Ihnen einige Filme vom Studio-Ghibli vor, die Sie an einem regnerischen Tag mit Ihren Kindern schauen können. Die Filme lassen sich als DVD bestellen und sind auf Netflix verfügbar.
Mein Nachbar Totoro
Die Familie Kusakabe zieht auf das Land, damit sich die Mutter Yasuko im Krankenhaus von ihrer Krankheit erholen kann. Bei der Ankunft in ihrem neuen Haus erkunden die beiden Mädchen Mei und Satsuki das Haus und die Umgebung. Auf einem der Erkundungszüge trifft Mei den Natur- und Waldgeist Totoro. Sie will ihn ihrer Familie zeigen, doch der Weg ist verschwunden. Später sind Satsuki und Mei zusammen unterwegs und warten im Regen an der Bushaltestelle auf ihren Vater. Da taucht Totoro auf und stellt sich ebenfalls an die Bushaltestelle. Nach dem die Familie die Nachricht erreicht, dass die Mutter Yasuko länger im Krankenhaus bleiben muss, macht sich Mei allein auf den Weg zu dem kilometerweit entfernten Krankenhaus. Als Mei’s Verschwinden bemerkt wird bittet Satsuki Totoro um Hilfe.
Chihiros Reise ins Zauberland
Auf der Fahrt zu ihrem neuen Haus verfährt sich die Familie Ogino und entdeckt einen verlassenen, geheimnisvollen Vergnügungspark. Chihiro, das Mädchen, ist nicht begeistert von der Idee, diesen Vergnügungspark zu erkunden. Während ihre Eltern sich ungefragt in einem Restaurant auf das Essen stürzen, trifft Chihiro den Jungen Haku. Er warnt sie, dass sie vor dem Einbruch der Dämmerung den Ort verlassen haben müssen. Chihiro eilt zurück zu ihren Eltern, doch diese haben sich in Schweine verwandelt und mit der kommenden Dämmerung wird der Ort immer unheimlicher und verschiedene Gestalten tauchen auf. Haku bringt Chohiro in das Badehaus von Yubaba, welches für die Götter und Geister errichtet wurde. Er empfiehlt Chihiro, dass sie bei Yubaba um eine Arbeit in dem Badehaus bittet. Das wichtigste sei, dass Chihiro niemals ihren Namen vergisst, da sie sonst nie wieder in ihre Welt zurückkehren kann. Chihiro arbeitet schwer und erlebt eine Vielzahl von Abenteuern, bevor sie ihre Eltern zurückverwandeln und in ihre Welt zurückkehren kann.
Weitere Empfehlungen folgen in zwei Wochen. Viel Vergnügen beim Schauen!
Winde» ein grosser Erfolg war
Winde» ein grosser Erfolg war.