Korken-Segelschiffe sind schnell gebaut, brauchen nicht viel Material und können bei jedem Wetter eingesetzt werden. Durch die handliche Grösse passen sie auch gut in eine Badewanne oder nach dem Regenwetter funktioniert die Regatta auch in einer Pfütze. Somit ist dies eine Bastelarbeit, welche zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter gebastelt und anschliessend eingesetzt werden kann.
Für die Herstellung eines Korken-Segelschiffes brauchen Sie: zwei Korkzapfen, und zwei Gummibänder oder etwas Paketschnur, ein Grillspiess, Leim und etwas Backtrennpapier. Je nach Kreativität braucht es für die Segelgestaltung Wachsfarbstifte, Washitape oder Stickers. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Das eigene Segelschiff soll auch auf etwas Distanz gut erkennbar sein.
Bauanleitung:
1. Legen Sie die beiden Korkzapfen der Länge nach nebeneinander und befestigen Sie die beiden Gummibänder so daran, dass die Korken gut zusammenhalten.
2. Nun wird das Segel aus Backtrennpapier gestaltet. Am besten ist es, einfach mal eine grössere Fläche zu gestalten und nachher daraus zwei gleiche Segel zu schneiden. Die Grösse und Form kann jeder selber bestimmen, sollte aber natürlich zur Grösse der Korkzapfen passen.
3. Den Grillspiess kürzen Sie so lange, dass der Mast eine passende Länge hat. Beim abgeschnittenen Teil kleben Sie mit Klebstift das Segel aus Backtrennpapier darüber und die Spitze des Grillspiesses stecken Sie in den Korkzapfen. Unter Umständen braucht es an diesem Punkt noch etwas Heissleim, damit das Segel auch festsitzt.
4. Wenn das Boot an einer Schnur befestigt werden soll, dann befestigen Sie an einem der Korken eine kleine Hakenöse und ziehen dort eine passende Schnur durch.
Regatta-Ideen:
- Im gut zugänglichen, nicht zu tiefen Bach: Zwei Korkenschiffe werden zeitgleich von derselben Stelle losgeschickt und dem Fluss bis zu einer markierten Stelle mitgegeben.
- In der Badewanne, dem Bassin, einer grösseren Plastikwanne oder in einer Pfütze: Start- und Endpunkt werden abgemacht und dann geht es los. Das Schiff darf durch Wind über Blasen oder durch Wellengang, erzeugt mit einer Hand oder einem Fuss, schneller von A nach B befördert werden. Je nach Grösse des Wasserbeckens lohnt es sich, ein Schiff nach dem anderen starten zu lassen und dabei die Zeit zu stoppen. Vorsicht, dass die Stoppuhr aus lauter Nervosität nicht im Wasser landet.
- Im Swimmingpool: Start an derselben Stelle, dann dürfen die Kinder durch Anblasen des eigenen Bootes dieses bis zur abgemachten Stelle befördern. Je nachdem kann sogar eine Boje gesetzt werden und der Parcour geht dort rumherum. Wichtig dabei ist, dass das Segelschiff nicht kippt durch den Wellengang, welcher sonst erzeugt wird. Hier wird also Verschiedenes gefördert.
Wir wünschen „gut Wind“ und viel Spass bei jeder Regatta.
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