Da tönen die angeblichen Vorteile von Süssstoffen verlockend: eine höhere Süsskraft und viel weniger Kalorien. Doch sind sie wirklich eine günstige Alternative zum herkömmlichen Zucker?
Süssstoffe
Sie tragen so klingende Namen wie Aspartam, Sucralose oder Stevioside und verleihen den Lebensmitteln den süssen Geschmack. Nebst den künstlich hergestellten Süssungsmitteln, gibt es auch natürliche wie Stevia, eine Pflanze die ursprünglich aus Südamerika stammt und von Natur aus sehr süss ist im Geschmack ist. Was für Vorteile bieten uns die kalorienarmen Süssungsmittel? Sie eignen sich gut während einer Gewichtsreduktion zum Süssen. So muss auf das geliebte Süssgetränk nicht verzichtet werden, wenn wir die zuckerfreie Variante wählen. Zusätzlich schonen wir auch unsere Zähne. Es gibt aber auch kritische Stimmen, die von erhöhtem Krebsrisiko und von Beeinflussung des Insulinspiegels, durch künstliche Süssstoffe, berichten.
BAG und Süssstoffe
Im Vergleich zum Zucker gibt es zu den Süssstoffen viele Vermutungen, die nicht eindeutig belegt sind. Die künstlichen Süssstoffe gehören zu den Lebensmittelzusatzstoffen und werden durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zuglassen. Laut BAG gibt es keinen Hinweis auf eine gesundheitsschädigende Wirkung, solange die tägliche maximale Zufuhr nicht überschritten wird. Auch helfen die Süssstoffe bei der Reduzierung der Energiezufuhr. Weiter wird erwähnt, dass sie den Blutzucker nicht beeinflussen und dadurch auch für Diabetiker geeignet sind. Einzig bei der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie, sollte Aspartam und bei Fruktoseintoleranz Sorbit gemieden werden.
Süssstoffe sollen nicht generell als Ersatz für Zucker eingesetzt werden. Sie können aber in praktische Hilfsmittel sein, wenn Kalorien gespart werden sollen. In einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gibt es aber auch Platz für den herkömmlichen Zucker. Somit steht es Ihnen frei, Süssstoffe oder Zucker oder beides bunt gemischt zu verwenden, um sich Ihren Alltag zu versüssen.
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