Kürbissuppe, Kürbisrisotto, Kürbisauflauf, marinierte Kürbisschnitze,- solche und andere feine Ideen passen perfekt zu dieser Jahreszeit. Es stellt sich nun aber die Frage, welcher Kürbis passt zu welchem Gericht?
Mit den zur Auswahl stehenden, mehr als 200 Kürbissorten, wird dem Käufer die Entscheidung nicht einfach gemacht.
Grundsätzlich lassen sich Kürbisse in Zier- und Speisekürbisse einteilen.
Zierkürbisse sind an ihren vielen Warzen und an der sehr harten Schale erkennbar. Zum Verzehr sind Zierkürbisse nicht geeignet, da sie den Bitterstoff Cucurbitacin enthalten und Magenkrämpfe verursachen können.
Speisekürbisse haben unterschiedliche Eigenschaften: Einerseits gibt es weichkochende Kürbisse, welche zur Zubereitung von Suppen oder Pürees bestens geeignet sind. Anderseits eignen sich für Speisen wie Gratins oder Risotto festkochende Kürbisse, welche beim kochen nicht zerfallen.
Hier eine Auswahl der gängigsten Kürbisse in der Schweiz:
- Hokkaido (Uchiki Kuri) Sein festes, orangefarbenes Fruchtfleisch enthält wenig Wasser und ist dadurch nährstoffreicher als seine grösseren Verwandten. Das Besondere an diesem Kürbis ist, dass er nicht geschält werden muss. Der Geschmack dieses Kürbisses besitzt eine marronenartige Note und ist besonders für Suppen geeignet.
- Butternuss (Butternut), hat eine beige Schale und ein feines und zartes Fruchtfleisch. Geschmacklich gesehen, hat dieser Kürbis ein süsslich-nussiges Aroma. Durch das festkochende Fruchtfleisch, ist dieser Kürbis besonders zum Backen geeignet. Er findet jedoch auch Verwendung in Suppen, Pürees, zum Braten oder als Salat.
- Spaghetti-Kürbis, ist ein aus Japan stammender Speisekürbis. Er verdankt seinen Namen dem Spaghetti-ähnlichen Fruchtfleisch. Der ovale Kürbis wird ganz im Salzwasser gekocht, wobei man die Schale mehrfach einsticht. Nach 40 Minuten ist er gar, das Fleisch wird mit dem Löffel herausgeholt, zerfällt dabei spaghettiartig, und kann dann mit einer Pasta-Sauce serviert werden.
- Muskat (Muscade de Provence), wird gerne zu dekorativen Zwecken gehalten. In der Küche kann dieser nach Kohlrabi und leicht nach Muskat schmeckende Kürbis vielseitig eingesetzt werden. Zum Backen, Braten sowie zum einmachen als Konfitüre ist dieser Kürbis sehr gut geeignet. Für den Privathaushalt können die starken Rippen, beim Schälen und das unhandliche Gewicht (ca. 7-20 kg) von Nachteil sein.
- Acorn (Eichelkürbis) ist eine kleinere Kürbissorte. Sein Haselnussgeschmack ist sehr beliebt. Das leicht faserige Fruchtfleisch eignet sich perfekt für Ofengerichte, zum Braten und Backen sowie auch zum Füllen.
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