Sie hören die Worte “Low Intensity Intervalltraining” und stellen sich das Ganze möglicherweise als die kleine Schwester des “High Intensity Intervalltraining” vor. Ob es wohl eine leichtere, weniger gewinnbringende Trainingsmethode für Amateure und Anfänger ist?
Das trifft nicht zu, denn geringe Intensität bedeutet nicht geringe Effekte. Das LIIT teilt einige Vorteile mit dem Intervalltraining hoher Intensität, hat aber noch andere einzigartige Vorzüge: es ist weniger intensiv für den Herz-Kreislauf, schont die Gelenke und verringert das Verletzungsrisiko.
So geht es: LIIT ähnelt HIIT insofern, denn es umfasst ebenfalls intensive Trainingsperioden und Entspannungsphasen. Die Unterschiede liegen im Timing, in der Dauer und den Erholungsphasen. Weiter ist beim LIIT die hohe Herzfrequenz weniger entscheidend. Der Fokus liegt auf der Anzahl der Wiederholungen und darauf, die Übungen sauber auszuführen. Nach den Übungen sind Sie zudem nicht komplett ausser Atem. Probieren Sie es aus:
- Aufwärmphase: 10 bis 15 Minuten (zum Beispiel Stretching oder Joggen)
- Trainingsintervall: Übung mit bis zu fünf konzentrierten Wiederholungen und anschliessend einer aktiven Pause von bis zu zwei Minuten mit leichtem Walking
- Bauen Sie fünf bis zehn verschiedene Übungen in Ihre Intervalleinheit ein, um den Körper ganzheitlich zu fördern. Im Internet finden Sie kreative Ideen in Videoversion.
- Abschlussphase: 5 Minuten Stretching-Übungen
Das LIIT ist als schonende Trainingsmethode ideal, da es einen stetigen Aufbau von Kraft und Fähigkeiten ermöglicht. So können Sie schrittweise und schonend (wieder) fit werden und bleiben. Für schnelle Erfolge und eine optimale Balance empfehlen wir Ihnen eine Mischung aus beiden Trainings: den LIITs und den HIITs. Beide sind hervorragend für den Aufbau von Muskeln, Kraft sowie Ausdauer und bringen eine tolle Abwechslung für Körper und Geist.
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