Der Mondstein wurde nach seinem bläulich-weissen Schimmer benannt. Die Farben des Mondsteins variieren zwischen farblos, weiss, bräunlich, oder bläulich mit bläulich-weissem Schimmer. Der elegante Glanz wird am besten durch den Cabochonschliff zum Vorschein gebracht. Dabei ist die Unterseite flach und die Oberseite wird abgerundet geschliffen. Der Cabochonschliff zählt zu den Glattschliffen. Je intensiver der blaue Schimmer und je grösser und transparenter der Mondstein, umso höher sein Wert.
Das grösste Vorkommen des Mondsteins befindet sich in Sri Lanka. Auch in Indien gibt es Mondstein, der allerdings deutlich trüber ist und dunkle Schatten aufweisen kann. Der Edelstein wird ausserdem in Madagaskar, Brasilien und Tansania abgebaut. Weitere Fundorte gibt es in Österreich, Australien, USA, Norwegen und Polen.
Im alten Indien und im alten Rom hiess es, der Mondstein sei durch die Strahlen des Mondes entstanden. In Indien trägt der Stein den Namen «chandrakant mani». Das bedeutet «vom Mond geliebt».
Ist beim Kauf von Mondsteinen die Rede von schwarzem, blauem, weissem Mondstein oder von Regenbogenmondstein, ist Vorsicht geboten. Es handelt sich dabei um Handelsnamen anderer Mineralien.
• Chalcedon -> blauer Mondstein, Kalifornischer Mondstein
• Dunkler Labradorit -> schwarzer Mondstein
• Weisser Labradorit -> Regenbogenmondstein
• Albit -> Kanadischer Mondstein
Sehr beliebt ist der Mondstein als Schmuck. Er wird für Ohrringe, Fingerringe oder auch Halsketten verwendet. Schon früher wurde der Stein als Schmuck getragen. Ein alter Mythos besagt, dass sich zwei Menschen ineinander verlieben, wenn beide bei Vollmond einen Mondstein bei sich tragen.
Der Mondstein ist, zusammen mit der Perle und dem Alexandrit, der Edelstein des Monats Juni.
Ihm werden verschiedene Wirkungen zugeschrieben. So soll der Mondstein die Intuition und die Gefühlswahrnehmung stärken und eine stärkende Wirkung auf die Psyche haben. Der Mondstein gilt auch als Stein der Frauen, da er sich positiv auf den Zyklus und eine Schwangerschaft auswirken soll. In Indien und in Nordamerika wurde der Mondstein früher für einen besseren Schlaf eingesetzt.
Um seine Wirkung zu entfalten, tragen Sie den Mondstein am besten direkt auf der Haut oder in Form von Schmuck. Möchten Sie ihn für einen besseren Schlaf oder gegen Albträume einsetzen, legen Sie den Mondstein unter das Kopfkissen.
Nachdem der Mondstein verwendet wurde, muss er wieder mit Energie aufgeladen werden. Dazu legen Sie den Stein nachts an einen Ort, an welchem er dem Mondlicht ausgesetzt ist.
Zu den Wirkkräften von Mineralsteinen gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise.
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Ausprobieren.
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