Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel. Es gibt Personengruppen, die Supplemente brauchen, um Mangelzuständen vorzubeugen, zum Beispiel:
- Geplante Schwangerschaft
- Schwangere
- Neugeborene und Säuglinge
- Kinder und Jugendliche, welche Fast Food konsumieren
- Ältere Menschen
- Leute mit fischarmer Ernährung
- Chronisch kranke Menschen und
- Personen mit Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten
Notizen für alle
Immer, bevor Sie mit Supplementen starten, klären Sie mit Ihrem Hausarzt die Einnahme ab, um mögliche Nebenwirkungen durch Überdosierung der Präparate vorzubeugen.
Planen Sie eine Schwangerschaft? Oder erwarten Sie ein Kind?
Als Schwangere brauchen Sie doppelt so viel Folsäure wie Nicht-Schwangere. Neben einer folsäurereichen Ernährung nehmen Sie einen Monat vor der Empfängnis mindestens 400 μgFolsäure in Form von Tabletten oder Kapseln zu sich. Führen Sie diese Supplementierung mindestens bis zum Ende der 12ten Schwangerschaftswoche fort. So können Sie einen offenen Rücken (Spina Bifida) Ihres Ungeborenen vermeiden. Zudem schauen Sie, dass Sie Ihren Körper mit Eisen, Kalzium, Zink sowie Vitamin D und B12 und Omega-3-Fettsäuren gut versorgen. Zink kommt in Weizenkeimen, Milchprodukten und Fleisch vor und das Vitamin B12 in tierischen Lebensmitteln, vor allem in Fleisch.
Wünschen Sie mehr Lesefutter über Eisen, Calcium, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren? Dann klicken Sie sich zu folgenden Artikeln:
- „Eisenmangel – Was soll ich tun?“
- „Calcium – ein Mineralstoff, der Lebensqualität verspricht“
- „Vitamin D – das Vitamin, das im Winter eventuell zu knapp wird“
- „Omega-3-Fettsäuren oder Omega-6-Fettsäuren“
Neugeborene und Säuglinge
Die Muttermilch liefert ihrem Nachwuchs bis auf die Vitamine D und K alles, was er für seine Entwicklung braucht. Es empfiehlt sich daher, dass er neben der Muttermilch zusätzlich diese Vitamine erhält. Möchten Sie mehr darüber erfahren, lesen Sie den bereits erschienenen Artikel „Die gesündeste Ernährung für mein Baby“.
Kinder und Jugendliche
Bevorzugen Ihre Kinder und Jugendliche Fast Food anstelle von Obst, Salat, Gemüse,Fleisch und Milchprodukten, informieren Sie sich unter hier, wie Sie ihren Nachwuchs in seiner Ernährung besser unterstützen können.
Ältere Menschen und Menschen im mittleren Alter
Haben Sie Mühe, sich abwechslungsreich zu ernähren, holen Sie von einer professionellen Ernährungsberaterin Unterstützung, um mit ihr gemeinsam zu schauen, wie Sie Ihr Ernährungsverhalten optimieren.
- Vitamin D
Mögen Sie nicht raus an die Sonne gehen, kann Ihnen eine Supplementierung mit Vitamin D helfen, Ihre Knochen stabil und Ihre Muskeln kräftig zu halten. Die empfohlene Tagesmenge dieses Vitamins für Sie beträgt 10 ug. - Vitamin E
Damit Ihr Körper gegen oxidativen Stress stärker wird, können Sie täglich Vitamin E-Präparate einnehmen. Somit bleibt Ihr Körper in guter Balance zwischen der Bildung und dem Abbau von freien Radikalen. - Calcium, Nahrungsfasern und Folsäure
Zudem schauen Sie, dass Sie Ihrem Körper genügend Calcium, Nahrungsfasern und Folsäure liefern. Nahrungsfasern sind nur in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten, vor allem in Weizenkleie, Leinsamen, Vollkorn-Produkten, Gemüsen und Früchten.
Veganer und Vegetarier
Als Vegetarier vermeiden Sie je nachdem Fleisch sowie Fisch und Milchprodukte und/oder Eier. Als Veganer sämtliche Lebensmittel tierischer Herkunft. Da zum Beispiel das Vitamin B12 nur in tierischen Produkten vorkommt, empfiehlt es sich bei Veganern, Ihren Körper mit Supplementen dieses Vitamins zu versorgen, um Blutarmut zu vermeiden. Informieren Sie sich, wie Sie Ihre Mahlzeiten zusammenstellen und welche Supplemente Sie in welcher Dosis benötigen, damit Sie Ihre eigene Ernährungsweise ausgewogen ausleben können.
Für Leute mit fischarmer Ernährung
Mögen Sie Fische nicht oder essen Sie weniger als 1-2 Mal pro Woche Fisch-Mahlzeiten, gibt es leckere Rezepte mit Fischen, die Ihnen bestimmt schmecken. Ansonsten können hier Fischöl-Kapseln eine Abhilfe schaffen. Denn die Einnahme dieser Kapseln kann dazu beitragen, Ihre Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen.
Chronisch kranke Menschen und Personen mit Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten
Sie können mit Ihrem Arzt ein Gespräch führen, um Mängel bei Ihnen auszuschliessen. So gewinnen Sie Sicherheit.
Ich gehöre zu einer den aufgezählten Gruppen…
Sehen Sie aufgrund dieses Artikels, dass Ihrem Körper bestimmte Stoffe fehlen? Fragen Sie Ihren Arzt, ob bei Ihnen tatsächlich ein Mangel vorliegt oder lassen Sie sich von einer professionellen Ernährungsberaterin beraten. Eine Liste der Ernährungsfachleute in Ihrem Kanton finden Sie hier.
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