Nektarine, weissfleischig einfach göttlich im Geschmack
© Serhiy Shullye 123rf.com

Nektarine

Die göttliche Leckerspeise für Gross und Klein

Haben Sie sich auch schon gefragt, wieso Nektarinen keinen «Pelz» haben im Gegensatz zu Pfirsichen, denen aber sonst sehr ähnlich sehen? Da die beiden Früchte sich zudem geschmacklich unterscheiden, liegt die Vermutung auf der Hand, dass es sich bei der Nektarine um eine Kreuzzüchtung handelt. Lesen Sie weiter, dann erfahren, ob ihre Vermutung stimmt.

Die Nektarinen-Pflanze kann bis zu acht Meter hoch werden und trägt eine wunderschöne rosafarbene Blüte und gehört zu den Rosengewächsen. Die steinige gelb- oder weissfleischige Frucht ist in Europa seit dem 16. Jahrhundert bekannt und beliebt, da sie eine glatte Haut besitzt. Im Gegensatz zu ihrem Verwandten, dem Pfirsich, der mit «Flaum» daherkommt.

 

Wissenswertes

Die Nektarine ist keine Kreuzung zwischen Pfirsich und Pflaume oder auch keine Kreuzung zwischen Pfirsich und Aprikosen wie die Vermutung nahe liegen könnte. Es ist schlicht eine Mutation des Pfirsichs. Eine Laune der Natur, keine Züchtung. Ein Bauer stellte eines Tages fest, dass seine Bäume Pfirsiche ohne Flaum besitzen. Die Pflanzen werden ungeschlechtlich weiter fortgepflanzt, indem eine Nekatrinentrieb auf ein Pfirsichspross aufgepfropft wird.

Der Namen «Nektarine» ist vermutlich eine einfache Ableitung des Lieblingsgetränks der alten Götter dem «Nektar». Auch heute gilt die Frucht als Symbol der Unsterblichkeit.

Wichtig zu wissen, ein Biss in eine Nektarine ist nur ein Vergnügen, wenn diese reif ist. Vorsicht ist geboten beim Kaufen, denn oft werden die Nektarinen steinhart geerntet und so verkauft. Positive Nachricht, diese Früchte reifen schnell nach, vor allem wenn sie neben einer reifen Banane liegen.

Die Nektarinen auch «Nackt-Pfirsiche» genannt, sind bei uns in Europa von Ende April bis etwa Ende August erhältlich und stammen aus den Ländern Spanien, Griechenland, Italien oder Frankreich. Das restliche Jahr über kommen Sie aus Übersee wie Chile Kalifornien oder Südafrika.

Anschliessend ein feines Dessertrezept mit Nektarinen.

 

Nektarinen-Parfait (4 Personen)

 

Nehmen Sie 2 dl Vollrahm und schlagen Sie diesen mit dem Handrührgerät oder Schwingbesen in einer Schüssel steif und stellen ihn in den Kühlschrank.

Nehmen Sie danach 3 Nektarinen, entsteinen diese und schneiden sie in grobe Stücke. Geben Sie diese mit zirka 1 dl Wasser und 1 TL Zucker in eine Pfanne und kochen Sie das Ganze einmal auf. Danach pürieren sie es und lassen es etwas auskühlen.

Geben Sie danach 2 Eigelbe, 4 EL Zucker und das Mark einer Vanilleschote in eine weitere Schüssel und rühren Sie die Masse mit dem Schwingbesen oder Handrührgerät, bis die Masse eine helle Farbe annimmt. Schlagen Sie in einer dritten Schüssel 2 Eiweisse mit einer Prise Salz steif.

Nun werden alle Komponenten zusammengefügt. Geben Sie den steif geschlagenen Rahm unter die helle Ei-Zuckermasse. Geben Sie danach das Nektarinenpüree dazu und am Schluss ziehen Sie mit einem Gummischaber das steifgeschlagene Eiweiss unter die Masse. Gut vermischen und am besten in Silikonformen oder mit Frischhaltefolie ausgelegte Kuchenform oder Terrinen-Form füllen. Die Masse flach ausstreichen, mit Folie zudecken und dann für zirka 4 Stunden in den Tiefkühler stellen.

Zum Anrichten die Form kurz in warmes Wasser tauchen und die Folie abziehen. Richten Sie das Parfait in schrägen Schnitten auf den Teller an oder stürzen Sie das Parfait aus den Silikonformen direkt auf den Teller. Als Garnitur halbieren Sie eine Nektarine und schneiden diese in feine Schnitze.

 

Viel Spass beim Nachmachen und «En guete Appetit»

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.