Die Schulmedizin ist in der heutigen Zeit zunehmend umstritten. Viele Betroffene loben sie wegen ihrer Effizienz. Anderen ist sie zu aggressiv und nicht ganzheitlich genug. Daher erleben alternative Medizinformen, auch Komplementärmedizin genannt, anhaltenden Zulauf.
Zur Komplementärmedizin zählen zum Beispiel Naturheilverfahren, Entspannungstherapien, die Homöopathie oder die Akupunktur. Auch wenn sich Patienten oft begeistert von diesen Alternativen zeigen, tun sich Krankenkassen bei der Kostenerstattung oft schwer. In der Schweiz werden die Rechnungen seit diesem Jahr wieder übernommen – unter gewissen Voraussetzungen zumindest und erstmal nur bis 2017. Ein Hauptmerkmal der Komplementärmedizin ist ihr schonender Ansatz. Medikamente dienen oft dazu, Symptome zu lindern, statt sie zu beseitigen. Auch operative Eingriffe sollen durch diese alternativen Methoden vermindert werden. So entstammen der tibetischen Medizin Medikamente, die bei Durchblutungsstörungen verwendet werden können, um die chirurgische Korrektur der betroffenen Gefässe zu vermeiden.
Auch wenn die Komplementärmedizin auf Kenntnisse zurückgreift, die seit hunderten von Jahren überliefert sind, ist sie noch relativ jung. Erst ab den 80er Jahren nahm ihre Popularität stark zu. In der Schweiz erhöhte sich zum Beispiel die Anzahl an Heilpraktikern innerhalb von 30 Jahren von 223 auf 1.835. Für Skeptiker empfiehlt sich übrigens die integrative Medizin, in der alternative und herkömmliche Methoden verwendet werden.
Richtig & gesund abnehmen
Nach Angaben des Bundesamts für Statistik ist ungefähr ein Drittel aller Schweizer übergewichtig. Neben Überernährung und Bewegungsmangel ist die falsche Ernährung eine der Hauptursachen dafür. Die Nahrungszufuhr einzuschränken ist zunächst einmal effektiv, für den Körper aber auch eine Belastung, unter der die Leistungsfähigkeit leidet. In der Komplementärmedizin setzt man daher auf eine Stabilisierung des Stoffwechsels, damit der Körper einen Grossteil der Arbeit alleine verrichten kann. Aber auch die Entgiftung ist ein zentraler Bestandteil. Zudem gibt es auch homöopathische Appetithemmer. Den Körper beim Abnehmen zu schonen führt auch zu einem nachhaltigen Gewichtsverlust, da physische wie psychische Jojo-Effekte minimiert werden.
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