Wer glaubt Fischen sei nur etwas für die männliche und ältere Generation, der täuscht sich.
Zuwachs an jugendlichen Fischern
Immer mehr Jugendliche begeistern sich für das Fischen. So ist die Anzahl an Fischerprüfungen während den letzten Jahren angestiegen. Knaben und Mädchen zeigen Interesse an diesem naturverbundenen Sport. Auffallend ist, dass vermehrt Mädchen und junge Frauen in dieser Männerdomäne mitmischen wollen. Fischen hat sein Image vom monotonen Zeitvertreib bis zum coolen und zeitgemäßen Freizeitsport gemeistert.
Lernen für die Fischerprüfung
Fischen will gelernt sein. Denn, wer selbstständig fischen möchte, muss mindestens 14 Jahre alt sein. Damit die Fischerprüfung absolviert werden kann. Ausserdem wird eine kantonale Fischerkarte benötigt. Sollten Sie sich für die Fischerprüfung interessieren, dann erkundigen Sie sich am besten gleich bei ihrer Wohngemeinde.
Wie kann ich die verschiedenen Fischarten auseinander halten?
Fische gehören zu den wechselwarmen Wirbeltieren. Zwar haben Fische ähnliche Kennzeichen, jedoch ist Fisch nicht gleich Fisch. Deshalb ist hier eine kleine Hilfestellung zum Erkennen dieser Wirbeltiere aufgelistet:
- Anhand der Flossen können Rückschlüsse auf den Fisch gezogen werden.
- Körperform und Körpergrösse sind weitere Eigenschaften.
- Wie ist die Mundstellung des Fisches?
- Welche Farben oder Muster weist der Fisch auf?
Stehende Gewässer und Fliessgewässer
Der Lebensraum der Schweizer Fische wird in zwei Gruppen eingeteilt. Zum einen gibt es die stehenden Gewässer. Dazu gehören die Seen, Teiche und Weiher. Daneben sind viele Fischarten in Fliessgewässern beherbergt. Zu diesen gehören Bäche und Flüsse. Schweizer Gewässer und Seen bieten Lebensraum für eine Vielfalt von Fischarten. Hier ein kleiner Überblick der heimischen Fische.
- Bachforelle, Regenbogenforelle, Seeforelle
- Rotfeder, Egli (Barsch)
- Schleie, Hecht
- Krapfen
Nicht jeder Fisch darf geangelt werden
Bestimmte Regeln sollen vor Überfischung helfen. Ziel ist es die Bestände an heimischen Fischen zu schützen. Wird ein Fisch aus dem Wasser gezogen, so muss dieser über ein Mindestmass verfügen. Erst, wenn ein Fisch dieses Mindestmass erreicht hat, darf dieser erlegt werden. Zudem schützt die Schonzeit den Fisch innerhalb seiner Laichzeit. In der Schweiz gibt es geschützte Fischarten, für welche ein Fangverbot besteht. Allgemein ist ein Rückgang an verschiedenen Fischarten zu vermerken. Gewässerverschmutzung und das Anlegen von Kunstbächen schränken den Lebensraum der Fische ein. Fischervereine wirken diesem Rückgang entgegen, indem sie die Bäche reinigen und Fische aussetzten.
Weshalb ist Fischen spannend?
Der Nervenkitzel, sobald sich etwas an der Rute bewegt, ist wohl einer der Gründe. Die Spannung ist kaum auszuhalten. Denn die Neugierde über den Fang ist gross. Die Atmosphäre im Freien wirkt beruhigend und schenkt neue Energie. Vermutlich hat sich deshalb Fischen zur trendigen Freizeitaktivität entwickelt.
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