Sie können selber entscheiden, von welchem Tier das Fleisch sein soll. Truten-, Poulet- und Schwei-nefleisch vom Hals haben eine ungefähre Kochzeit von 30 bis 40 Minuten. Rindfleisch braucht je nach Dicke und Art der Herkunft des Fleisches eine bis eineinhalb Stunden.
Für vier Personen brauchen Sie:
Vier bis sechs Specktranchen oder 50 Gramm Speckwürfeli, eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, eine gelbe Peperoni, acht Cherrytomaten oder eine grosse Tomate, 200 Gramm Champignons, drei Stangen Sellerie, je ein halber Bund Peterli und Basilikum, einen Esslöffel Thymiannadeln, vier Plätzli zum Schmoren, Senf, Salz, Pfeffer, Paprika
So bereiten Sie die Saftplätzli zu:
Schneiden Sie die Specktranchen in feine Streifen und geben Sie diese in die Mitte eines Brat- oder Gusseisentopfes. Schälen und rüsten Sie das Gemüse je nach Sorte. Zwiebel und Knoblauchzehe hacken Sie in kleine Würfel und die Peperoni schneiden Sie in ungefähr fünf Millimeter dünne Streifen. Cherrytomaten halbieren Sie. Bei der Verwendung einer ganzen Tomate, schneiden Sie diese in ungefähr einen Zentimeter grosse Würfel oder in dünne Schnitze. Die Champignons vierteln Sie und der Stangensellerie wird in feine Streifen geschnitten. Geben Sie alles Gemüse zusammen in eine Schüssel, schneiden Sie die Kräuter fein darüber und mischen Sie das ganze vorsichtig. Mischen Sie Senf, Salz, Pfeffer und Paprika in einer kleinen Schüssel. Mit dieser Marinade bestreichen Sie die vier Plätzli.
Geben Sie eine Handvoll Gemüse auf die Speckstücke, belegen Sie dies mit einem Plätzli, geben Sie wieder etwas Gemüse darauf und belegen Sie es wieder mit einem Plätzli. So schichten Sie auch weiter den Turm auf.
Am Schluss drücken Sie das Ganze mit der flachen Hand etwas zusammen, geben das restliche Gemüse darüber und legen einen passenden Deckel auf die Pfanne oder den Topf.
Legen Sie die Pfanne auf die passende Platte und stellen Sie den Herd auf die höchste Stufe. Sobald es im Innern zu zischen beginnt, schalten Sie auf kleine Stufe zurück und die Dämpfzeit beginnt.
Wie bereits oben erklärt, ist die Dämpfzeit abhängig von der Herkunft und Dicke des Fleischstückes sowie der Menge des im Topf enthaltenen Gemüses. Je mehr Gemüse darin ist, desto mehr Dampf kann sich aus der entwichenen Flüssigkeit entwickeln. Während der Dämpfzeit lohnt es sich, den Deckel möglichst wenig zu öffnen.
Nach der Hälfte der Zeit können Sie für ein gleichmässiges Ergebnis den Fleischturm wenden. Dies geht am besten mit Hilfe von zwei Bratschaufeln und etwas Mut. Drücken Sie den Turm gut zusammen und wenden Sie ihn in einer Drehbewegung. Setzen Sie anschliessend den Deckel wieder auf und lassen Sie das Gericht fertig dämpfen.
Dazu passt ein Kartoffelstock, Polenta oder etwas Brot.
Guten Appetit mit den geschmorten Saftplätzli.
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