Was Gorgonzola ist und kann
Gorgonzola ist ein italienischer Blauschimmelkäse, der aus Kuhmilch hergestellt wird. Ursprünglich stammt er aus der Region Lombardei in Norditalien und heute wird er in verschiedenen Teilen Italiens produziert.
Der kräftige und pikante Geschmack entsteht durch die Anwesenheit des Blauschimmels. Dies ist der Edelschimmel, Penicillium roqueforti, welcher dem Käse während des Herstellungsprozesses zugefügt wird und sich dann unter die Käsemasse mischt. Dies geschieht, indem zuerst pasteurisierte Kuhmilch mit Lab und anderen Käse-Kulturen kombiniert wird. Der dabei entstandene Käsebruch wird in spezielle Formen gepresst und in Salzlake eingeweicht. Sobald der Käse aus der Salzlake genommen und in einen kontrollierten Raum gelegt wird, kann der Edelschimmel wachsen und reifen.
Während der Reifung dringt der Edelschimmel in den Käse ein und bildet charakteristische blaue Adern. Der Käsehersteller kontrolliert den Reifeprozess, um sicherzustellen, dass der Gorgonzola die gewünschte Textur, Geschmack und Blauschimmelverteilung erreicht. Die Reifungsdauer kann zwischen drei und sechs Monaten variieren.
Die Konsistenz des Käses ist cremig und weich und er wird in verschiedenen Schärfegraden hergestellt. Teilweise wird er mit Mascarpone durchzogen, was ihm einen dezenteren Geschmack gibt.
In der Küche kann der Blauschimmelkäse für diverse Speisen verwendet werden. So schmeckt er auf einer Käseplatte, zu einem knusprigen Brot, zu frischer Pasta oder in einen Risotto gemischt. Besonders harmoniert er mit der Süsse von frischen Feigen oder saftigen Birnen. Um einem Gericht mit Gorgonzola etwas Biss zu verpassen, können Sie gut grob gehackte oder ganze Baumnusshälften dazugeben. Geschmacklich passt dies wunderbar.
Morgen finden Sie an dieser Stelle ein Rezept für Apéro-Spiessli mit Gorgonzola.
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