Ist das Zimmer kindergerecht?
© ErikaWittlieb, pixabay.com

Schlaf Kindlein - schlaf zum Zweiten

So schläft Ihr Kind gerne im Kinderzimmer


Wohlfühloase, Social-Media-Einrichtung, Spielzeug-Gebirge - Kinderzimmer können verschieden aussehen und gestaltet sein. Was für uns Erwachsene passt, ist jedoch für das Kind nicht immer das, was es für eine gemütliche Atmosphäre braucht, in welchem Ihr Kind gerne schläft.

Die Nacht ist für viele Kinder eine unheimliche Zeit und Dunkelheit sowie Stille können dazu führen, dass sich Ängste und Unsicherheiten bereitmachen. Als Eltern können Sie viel tun, um Ihrem Kind zu helfen, damit es in der Nacht keine Angst haben muss. Folgend haben wir einige Tipps notiert, wie Sie Ihrem Kind Sicherheit und Geborgenheit zum Schlafen vermitteln können. 

Angenehmes Schlafumfeld: Achten Sie darauf, dass das Zimmer ausreichend abgedunkelt ist und eine angenehme Temperatur aufweist. Ein kuscheliges Bett und eine passende Bettwäsche können dazu beitragen, dass sich Ihr Kind wohlfühlt. Wenn Ihr Kind das Kuscheltier nahe bei sich benötigt, dann lassen Sie ihm diese Sicherheit. In einem angenehme Schlafumfeld kann sich das Kind schneller entspannen und sich wohlfühlen. 

Einschlafrituale etablieren: Durch feste Rituale wie eine Gut-Nacht-Geschichte oder ein besonderes Lied kann sich das Kind bereits auf das Zubettgehen einstellen und dadurch langsam entspannen. Mehr Tipps dazu finden Sie im Artikel von letzter Woche. 

Verwendung eines Nachtlichtes: Ein schwaches Licht im Zimmer kann dem Kind Sicherheit und Geborgenheit geben. So mindert es Ängste und zeigt einen Orientierungspunkt. Wählen Sie ein nicht zu grelles und eher kleines Licht und lassen Sie Ihr Kind womöglich den Standort bestimmen. 

Offenheit und Gespräche: Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es mit Ängsten und Sorgen jederzeit zu Ihnen kommen kann. Wenn es sich mit seinen Problemen ernstgenommen fühlt, kann es diese eher äussern und es kann eine Lösung dafür gefunden werden, so dass das Kind vor dem Zubettgehen «loslassen» kann und die Ängste realistisch einschätzen kann. Falsche Vorstellungen oder Phantasien regen die Ideen an und sind wenig hilfreich, um den Schlaf einfach zu finden. 

Positive Gedanken fördern: Entwickeln Sie zusammen mit Ihrem Kind positive Vorstellungen und Gedanken. So können Sie beispielsweise gemeinsam ein Bild malen, auf dem Ihr Kind mit seinem Lieblingstier auf einer abenteuerlichen Reise durch eine fantastische Welt geht, in der es keine Angst gibt.

Insgesamt ist es wichtig, dass Sie als Eltern geduldig und einfühlsam mit Ihrem Kind umgehen. Haben Sie Verständnis für seine Ängste und nehmen Sie diese ernst. Mit einer positiven Einstellung und den oben genannten Tipps können Sie Ihrem Kind helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen, auch in der Nacht.

Wir wünschen Ihnen «gute Nacht».

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.