Stillen – die Aufgabe nach der Geburt

Da der Magen Ihres Babys nach der Geburt nicht viel grösser als eine Murmel ist, kann Ihr Baby pro Stillmalzeit keine grossen Mengen Milch aufnehmen. Vielmehr sollte es häufig gestillt werden, damit es genug Nahrung erhält. In der Anfangszeit braucht Ihr Baby zwischen acht bis zwölf Mahlzeiten am Tag. So ist es nicht erstaunlich, dass Sie ausser fürs Stillen und Wickeln für fast gar nichts anderes mehr Zeit haben. Das Stillen ist für die meisten Mütter zu Beginn deshalb eine grosse Herausforderung und darf Schritt für Schritt erlernt werden. Nach einer Zeit der Übung kann es für viele Mütter und Ihr Baby aber zu einer sehr schönen und bereichernden Erfahrung werden. 

Tipps und Tricks rund ums Stillen.

Bereiten Sie sich schon vor der Geburt auf das Stillen vor. Besuchen Sie einen Stillvorbereitungskurs oder tauschen Sie sich mit einer Hebamme aus. 

Lassen Sie sich zu Beginn an von einer Hebamme oder einer Stillberaterin beim Anlegen helfen.

Machen Sie sich bewusst, dass das Stillen ein Lernprozess ist. 

Seien Sie so entspannt wie möglich. Achten Sie darauf, dass Sie einen ruhigen Ort zum Stillen haben, wo Sie und das Baby nicht abgelenkt werden. Verwenden Sie ein Stillkissen um das Baby optimal platzieren zu können. 

Warten Sie zu Beginn nicht bis Ihr Baby vor Hunger schreit, sondern bieten Sie ihm die Brust beim ersten Zeichen der Unzufriedenheit an. 

Suchen Sie zusammen mit der Hebamme oder der Stillberaterin die optimale Stillposition heraus. Es gibt hierzu verschiedene Varianten. 

Streichen Sie mit der Brustwarze sanft über die Oberlippe. Meist regt dies ein suchendes Kind an, den Mund zu öffnen.

Ernähren Sie sich gesund und bevorzugen Sie frische und vollwertige Produkte. 

Trinken Sie viel Wasser und ungesüssten Tee, aber keinen Pfefferminztee oder Salbeitee, da dieser die Milchbildung hemmen kann

Viel Erfolg beim Stillen Ihres Babys!