Spannende Silvesterbräuche aus der ganzen Welt
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Traditionelle Silvesterbräuche weltweit

Trauben essen oder Grossputz – so unterschiedlich wird gefeiert

Der Silvester in der Schweiz ist geprägt durch alte Bräuche, gesellige Feste und funkelndem Feuerwerk. Je nach Familie oder Region wird der Silvester auch in der Schweiz unterschiedlich zelebriert.

Sehr spannend sind auch die unterschiedlichen Silvesterbräuche im Ausland. Wir haben für Sie ein paar interessante Informationen zusammengestellt.

 

China

In China sind nicht nur die Bräuche anders als bei uns, der Silvester findet auch später statt. Die Chinesen feiern erst am Tag des ersten Vollmonds nach dem 21. Januar. An diesem besonderen Tag wird erst einmal das ganze Haus geputzt, ähnlich wie bei uns beim Frühjahrsputz. Diese Tradition leitet den Anfang von etwas Neuem ein.

Eine Stunde vor Mitternacht werden dann alle Fenster in den Häusern geöffnet. Dies damit das Glück reingelassen und das Haus damit erfüllt werden kann.

Für unverheiratete Frauen gibt es in China einen speziellen Brauch. Den Frauen soll es Glück bringen, wenn sie Mandarinen in das offene Meer werfen. Dadurch sollen ihre zukünftigen Ehemänner angelockt werden.

 

Brasilien

In Brasilien hat die Farbe Weiss eine grosse Bedeutung beim Jahreswechsel. Weiss gilt als die Farbe der Unschuld, der Reinheit und des Friedens. Aus diesem Grund wird in Brasilien am Silvester weisse Kleidung getragen.

Als eine weitere Tradition werden an den Stränden Kerzen aufgestellt. Weisse Kerzen stehen auch hierbei für Frieden. Gelbe Kerzen dagegen sollen einen Geldsegen bewirken. Rote Kerzen stehen für Glück in der Liebe. Dieser Brauch wird übrigens auch bei der Unterwäsche angewendet. Wer sich für weisse Unterwäsche entscheidet, kann sich auf ein harmonisches, neues Jahr freuen. Personen, die im nächsten Jahr der grossen Liebe begegnen möchten, entscheiden sich für rote Unterwäsche.

Ein weiteres Ritual haben die Brasilianerinnen. Sie werfen an Silvester Blumen ins Meer und lassen kleine Schiffchen voller Süssigkeiten schwimmen. Mit diesem Brauch gedenken sie der Meeresgöttin Yemanja.

Zum Essen gibt es in Brasilien den Feijoada, einen klassischen Bohneneintopf der Wohlstand bringen soll.

 

Griechenland

In Griechenland wird am Silvester traditionell ein hausgemachtes Brot, das sogenannte Basiliusbrot, gereicht. Ähnlich unserem Dreikönigskuchen versteckt sich im Inneren des Brotes eine Münze. Wer diese erwischt, dem steht ein glückliches Jahr bevor.

Eine weitere Besonderheit in Griechenland ist das Programm am Silvesterabend. Die Griechen spielen gerne Poker oder andere Glücksspiele und spielen dabei um ihr Geld. Wer gewinnt ist nicht nur etwas reicher, sondern gewinnt auch noch eine Extraportion Glück.

 

Spanien

Was die Spanier an Silvester leisten, ist gar nicht so einfach nachzumachen. Um Punkt zwölf ist es Tradition zwölf Trauben zu sich zu nehmen – und zwar eine Traube pro Glockenschlag. Schafft man es nicht diese zwölf Trauben um Mitternacht zu essen, steht ein unglückliches Jahr bevor. Schafft man diese Herausforderung dagegen, hat man einen Wunsch fürs neue Jahr frei, welcher hoffentlich in Erfüllung geht.

Wie auch bei uns üblich stossen die Spanier mit einem guten Glas Sekt an. Hierbei ist aber Vorsicht geboten, denn im Glas befindet sich ein goldiger Ring, der zusätzliches Glück bringen soll. Es gilt also den Ring ja nicht zu verschlucken.

 

Kennen Sie noch andere Bräuche aus fernen Ländern? Welche Traditionen werden bei Ihnen in der Familie gepflegt? Über einige Anregungen in den Kommentaren würden wir uns sehr freuen.

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Gefunden auf fuersie.de

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