Ein Weihnachtsgebäck wie kein anderes
Woher kommt der Christstollen?
Ursprünglich wurde das feine Weihnachtsgebäck während der Adventszeit als Fastenspeisen in Klöstern konsumiert. Es bestand damals nur aus Mehl, Wasser und Hefe und war eigentlich eine sehr trockene Fastenspeise.
Papst Innozenz VIII erlaubt nach einiger Zeit, dass dem Fastenstollen noch weitere Zutaten wie Butter hinzugefügt werden dürfen.
Wahrscheinlich hätte der Stollen in seiner Ursprungsversion nicht einen so grossen Anklang in der Gesellschaft gefunden.
Besonders bekannt und beliebt ist zur Zeit der Dresdner Christenstollen. Das Rezept wird streng geheim gehalten und nur etwa 130 Bäckereien dürfen ihre Stollen danach herstellen.
Wollen Sie es selbst mal versuchen? Wir haben Ihnen hier ein feines Christstollen Rezept herausgesucht:
Zutaten für den Teig
- 2 Würfel Hefe
- 400ml Vollmilch
- 1200g Mehl
- 600g Butter weich
- 1 Bio Zitronenschale
- 3 Prisen Salz
Früchtemischung
- 400ml Rum oder Apfelsaft
- 600g Rosinen
- 100g Mandeln
- 150g Zitronat
- 150 Orangeat
- 100g Zucker
- 10g Stollengewürz (erhältlich in Reformhäusern)
Legen Sie am Abend vorher die Rosinen in den Rum oder den Apfelsaft ein. Giessen Sie diese am nächsten Tag ab.
Erhitzen Sie die Milch ein wenig, lösen Sie die Hefewürfel darin auf und lassen Sie sie zirka 15 Minuten darin quellen. Mischen Sie danach das Mehl, den Butter, die Zitronenschale und das Salz mit der Milch-Hefemischung. Haben Sie alles miteinander gut vermischt, können Sie die Früchtemischung portionenweise unterheben. Haben Sie alle Früchte beigemischt, lassen Sie den Teig eine Stunde in der Schüssel aufgehen.
Formen Sie aus dem Teig mehrere oder einen grossen Stollen und backen Sie diesen bei 180 Grad eine Stunde lang. Bestreichen Sie den Stollen nach dem Backen mit etwas Butter und bestäuben Sie in anschliessend mit Puderzucker.
Wir geben Ihnen gerne noch einen Geheimtipp auf den Weg. Lassen Sie den Christstollen zirka eine Woche eingepackt ziehen, er schmeckt dann noch viel besser.
Viel Genuss damit.
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