Kennen Sie die wichtigsten Feiertage der Schweiz und ihre Bedeutungen?
Die folgenden Beschreibungen (alphabetisch geordnet) sind nicht abschliessend und bewusst kurz gehalten, religiöse, politische bis regionale Feiertage sind gelistet. Wenn Sie mehr wissen wollen zu einem dieser Tage, dann folgen Sie einfach dem jeweiligen Link dahinter.
Advent (Wikipedia) Die 4 Adventssonntage bezeichnen die Jahreszeit, in der sich die Christenheit auf die Ankunft (lat. = adventus) des Herrn, Weihnachten, vorbereitet. Allerheiligen (Wikipedia) An diesem Tag wird aller Heiligen gedacht, auch solcher, die nicht heilig gesprochen sind. Wird meistens am 1. November gefeiert, mancherorts aber am ersten Sonntag nach Pfingsten. Allerseelen (Wikipedia) Gedenk- und Fürbittetag für alle (verstorbenen) Seelen. In der Regel am 2. November. Alter Silvester (Wikipedia) Fest des Jahreswechsels, der im Appenzellerland noch gefeiert wird am 13. Januar und auf den alten Julianischen Kalender zurück geht. Aschermittwoch (Wikipedia) Beginn des 40-tägigen Fastens, der an die 40 Tage erinnern soll, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte. Vom 46. Tag vor Ostersonntag bis Karsamstag. Auffahrt (Wikipedia) Auch: Christi Himmelfahrt. Die Wiederauferstehung und Rückkehr von Jesus als Sohn Gottes zu seinem Vater im Himmel. Weil Christi Himmelfahrt am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, gefeiert wird, fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Banntag (Wikipedia) In vielen Gemeinden der Schweiz wird im Mai, meist am Auffahrtstag, die Grenze der Gemeinde beschritten. In Liestal (Wikipedia) noch urtümlich gefeiert mit Böllerschüssen. Berchtoldstag (Wikipedia) Auch: Bechtelstag, Bechtle, Bechtelistag, Berchtelistag, Bächtelistag oder Bärzelistag. In der Regel arbeitsfreier 2. Januar. Bettag (Wikipedia) Eigentlich: Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag. Überkonfessioneller Feiertag am dritten Sonntag im September (der Kanton Genf feiert am Donnerstag nach dem ersten Sonntag im September). Engelweihe (Wikipedia) Wallfahrtsfest in Einsiedeln. Am 14. September 948 soll Christus in Begleitung von Heiligen und Engeln die Kapelle geweiht haben. Erntedankfest (Wikipedia) Traditionelle Feier in westlichen Kulturen nach der Ernte im Herbst, bei dem Gott für die Gaben der Ernte gedankt wird. Ewigkeitssonntag (Wikipedia) Auch: Totensonntag. In der deutschen evangelischen Kirche ein Gedenktag für die Verstorbenen. Er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Adventssonntag und damit der letzte Sonntag des Kirchenjahres. Fasnacht (Wikipedia) Auch: Karneval, Fastnacht, Fasching und Fünfte Jahreszeit. Gemeint sind verschiedene Bräuche, um die Zeit vor dem Aschermittwoch in Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumender Lebensfreude zu feiern. Diese Bräuche haben sich in den zahlreichen Fastnachtshochburgen mit spezifischen Eigenarten entwickelt. Fest der Unabhängigkeit Jura (Schweizer Jura Wiki) Am 23. Juni gedenkt man dem Kampf der Jurassier gegen Bern zur Erlangung der Unabhängigkeit. Seit 1974 ist der Jura unabhängig. Fridolinstag (Wikipedia) Die Schlacht von Ragaz (heute Bad Ragaz) war die letzte militärische Auseinandersetzung im Alten Zürichkrieg zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern am 6. März 1446. Der Sieg der Eidgenossen wird als Fridolinstag gefeiert. Fronleichnam (Wikipedia) Auch: Prangertag oder Blutstag. Das katholische Hochfest wird die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert, am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest, dem zweiten Donnerstag nach Pfingsten (60. Tag nach dem Ostersonntag). Gallustag (Wikipedia) Am 16. Oktober ehrt man den irischen Mönch Gallus, der 612/613 in einer Einöde die Galluszelle gründete, aus der sich die Abtei St. Gallen und die Stadt St. Gallen entwickelten. Gründonnerstag (Wikipedia) Auch: Hoher, Heiliger oder Weisser Donnerstag. Die deutschsprachige Bezeichnung für den fünften Tag der Karwoche. An ihm gedenken die christlichen Kirchen des letzten Abendmahles Jesu mit den zwölf Aposteln am Vorabend seiner Kreuzigung. Heilige Drei Könige (Wikipedia) Auch: Dreikönigstag. Gemeint sind die in der Weihnachtsgeschichte erwähnten Weisen aus dem Morgenland, die das neugeborene Himmelskind aufsuchten. Gefeiert wird der Tag am 6. Januar. Heiliger Abend (Wikipedia) Auch: Heiligabend. Der 24. Dezember ist der Vorabend des Weihnachtsfestes. In der Schweiz ist es kein gesetzlicher Feiertag im Sinne der Arbeitsruhe. Als Heilige Nacht wird die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember bezeichnet. Karfreitag (Wikipedia) Auch: Stiller Freitag oder Hoher Freitag. Der Freitag vor Ostern, Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi. Bei den Katholiken ist es ein strenger Fast- und Abstinenztag. Der Karfreitag ist nach den Feiertagsgesetzen ein gesetzlich geschützter, fast überall berücksichtigter, sogenannter stiller Tag. Karwoche (Wikipedia) Auch: Stille, Grosse oder Heilige Woche. Die letzte Woche der Fasten- oder Passionszeit und die Trauerwoche vor Ostern, die am Palmsonntag beginnt und Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag mit einschliesst. Knabenschiessen (Wikipedia) Volksfest auf dem Schiessplatz Albisgüetli in Zürich, das seit 1889 ursprünglich als Schiessfest „Chnaabeschüüsset“ für Knaben Mitte September stattfindet. Seit 1991 dürfen auch Mädchen mitmachen. Mariä Empfängnis (Wikipedia) Die Unbefleckte Empfängnis ist ein römisch-katholisches Glaubensdogma, nach der die Gottesmutter Maria von jedem Makel der Erbsünde bewahrt wurde. Am 8. Dezember wird dieser Tag begangen. Mariä Geburt (Wikipedia) Dieses Fest wird am 8. September gefeiert und entwickelte sich Ende des 5. Jahrhunderts aus dem Weihefest der Kirche der Gottesmutter. Es bestimmte später den Termin des Festes Mariä Empfängnis neun Monate zuvor, am 8. Dezember. Mariä Heimsuchung (Wikipedia) Das Fest wird am 2. Juli gefeiert als Gedenktag an die biblische Episode, als Maria sich auf den Weg zu ihrer Verwandten Elisabet machte. Mariä Himmelfahrt (Wikipedia) Auch: Mariä Aufnahme in den Himmel. Ein Hochfest der römisch-katholischen Kirche am 15. August, an dem dem Tod von Maria gedacht wird. Mariä Lichtmess (Wikipedia) Auch: Darstellung des Herrn, Mariä Reinigung, Purificatio Mariae. Der vierzigste Tag nach Weihnachten, der in einigen christlichen Konfessionen am 2. Februar gefeiert wird. Muttertag (Wikipedia) Feiertag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft, der sich seit dem 20. Jahrhundert in der westlichen Welt etabliert hat. Im deutschsprachigen Raum findet er am zweiten Sonntag im Mai statt. Nationalfeiertag (Wikipedia) Auch: Schweizer Bundesfeiertag. Am 1. August wird des Bundesbriefs gedacht, der Anfang August 1291 abgeschlossen wurde. Neujahrstag (Wikipedia) Auch: Neujahr. Der erste Tag des Kalenderjahres, in nahezu allen Kulturen mit einem Fest verbunden, jedoch mit teils sehr unterschiedlichen Zeitrechnungen und damit auch Kalendern. Ostern (Wikipedia) Die christliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April. Palmsonntag (Wikipedia) Der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Pfingsten (Wikipedia) „Der fünfzigste Tag“ nach Ostern ist ein christliches Fest jüdischen Ursprunges, das auf das jüdische Wochenfest Schawuot zurück geht. Gefeiert wird die Entsendung des Heiligen Geistes. Schmutziger Donnerstag (Wikipedia) Auch Schmotziger Dunschtig, Schmotziga Dorschdich, Schmotziga Dauschteg, Gombiger Doschdig, Glombiger Doschdig oder einfach nur Schmotziga: Der Beginn der eigentlichen Fastnachtszeit. Er fällt auf den Donnerstag vor Aschermittwoch. Vatertag (Wikipedia) Zurückzuführen ist der Feiertag auf den Vätertag in den USA. Dort war Louisa Dodd, deren Vater im Sezessionskrieg 1861–1865 gekämpft hatte, 1910 Begründerin einer Bewegung zur Ehrung von Vätern ins Leben. Sechseläuten (Wikipedia) Zürichdeutsch: Sächsilüüte. Das Frühlingsfest in Zürich, das Mitte April stattfindet. Im Mittelpunkt des Festes steht die Figur Böögg, ein künstlicher Schneemann, der verbrannt wird, um den Winter zu vertreiben. Der Name Sechseläuten rührt daher, weil einst nach der Tagundnachtgleiche Ende März die zweitgrösste Glocke des Grossmünsters nun wieder abends um 6 Uhr den für das Sommerhalbjahr gültigen Feierabend verkündete. Silvester (Wikipedia) In einigen europäischen Sprachen der 31. Dezember, also der letzte Tag des Jahres im gregorianischen Kalender. Stephanstag (Wikipedia) Auch: Stefanitag und Stephanus-Tag. Wird seit dem 5. Jahrhundert am 26. Dezember in Erinnerung an das Martyrium des Heiligen Stephanus begangen. Tag der Arbeit (Wikipedia) Auch Der Erste Mai, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung. Gesetzlicher Feiertag, der auf die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zurückgeht, was Anfang 1886 zum Generalstreik am 1. Mai führte – in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den Achtstundentag forderte. Valentinstag (Wikipedia) Der 14. Februar gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Der Name Valentinstag wird heute meist auf die Legende des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Weihnachten (Wikipedia) Auch (Heiliges) Christfest. Am 25. Dezember wird das Fest der Geburt Jesu Christi gefeiert. In vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag und Auftakt der Weihnachtsferien. Zibelemärit (Wikipedia) Eine Art Jahrmarkt mit Volksfestcharakter in Bern. Er findet jeweils am vierten Montag im November statt und erstreckt sich über die Haupt- und Nebengassen der oberen Altstadt sowie über den Waisenhaus- und Bundesplatz.
Fridolinstag
Der Fridolinstag ist der Namenstag des hl. Fridolins. Wer ihn nicht kennt, schaue das Glarner Wappen an. An diesem Tag wird an seinem Wirkungsort in Säckingen prozessiert ... Ich würde meinen, die Schlacht habe einfach am Fridolinstag stattgefunden. Aber der Fridolinstaf wird im Glarnerland mit Feuern begangen, wegen Fridolin selber.