Gerne stellen wir Ihnen fünf typische Januar-Gemüse aus der Schweiz vor.
Chicorée gehört zur Pflanzengattung der Korbblütler und wurde das erste Mal im 19. Jahrhundert in Brüssel verkauft. Deshalb wird er im Volksmund oft Brüsseler genannt. Der Chicorée wird - sobald er mit Licht in Kontakt kommt - grün. Er liefert Ihnen Kalium und wertvolle Bitterstoffe, welche Ihre Verdauung positiv beeinflussen.
Chicorée können Sie als Salat verwenden. Schneiden Sie ihn in runde Stücke und geben Sie eine in geschälte und in Stücke geschnittene Orange dazu. Die Orange dämpft den bitteren Geschmack des Chicoréesalates.
Wollen Sie etwas Neues ausprobieren? Dann geben Sie den Chicorée dem Kartoffelgratin bei und überbacken Sie ihn mit Käse.
Rüebli gehören zu der Pflanzengattung der Doldenblütler. Sie liefern grössere Mengen an Betacarotin, eine Vorstufe des Vitamins A. Erst ab dem Mittelalter wurde das Rüebli wie heute als Gemüse genutzt. Das Rüebli kann frisch verwendet oder eingelagert und das ganze Jahr genutzt werden. Rüebli können Sie sehr vielseitig anwenden. Ob in Suppen, als Gemüsebeilage, als Hauptspeise, roh im Salat oder als Dessert in einer Torte für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Schälen Sie Rüebli und Kartoffeln und raffeln Sie diese fein. Geben Sie etwas Salz und Mehl dazu und mischen Sie die Mischung gut durcheinander. Formen Sie Rüebli -Kartoffeltaschen und braten Sie diese goldbraun.
Nüsslisalat gehört zu der Pflanzengattung der Baldriangewächse. Er liefert Kalium, Kalzium, Magnesium, Vitamin A und C, wie auch etwas Eisen.
Beim Waschen können Sie den Nüsslisalat zu gleich rüsten. Es wird jeweils nur das Wurzelende entfernt, die Blätter werden ganz gelassen. Anstelle des Nüsslisalat mit Ei und Speck können Sie ihn in etwas Butter kochen und als Beilage servieren.
Rande gehört zur Pflanzengattung der Gänsefussgewächse und ist ein typisches Knollengemüse. Er liefert Folsäure, Kalium, Magnesium und Natrium. Randen kann wie das Rüebli sehr gut gelagert werden. Randen können Sie roh, als Salat oder als Saft konsumieren. Alternativ können Sie mit Randen weisse Stoffe einfärben oder etwas später schöne violette Eier färben.
Rosenkohl gehört zur Pflanzengattung der Kreuzblütler. Die spezielle kleine Form erhielt er durch eine spezielle Züchtung im 18. Jahrhundert. Um sein typisches Aroma zu entwickeln braucht der Rosenkohl Frost. Wichtig rüsten Sie den Rosenkohl jeweils erst kurz vor der Zubereitung, er verliert sonst seine Eigenschaften und wird bitter. Er liefert wertvolles Kalium, Magnesium, Eisen, Vitamin C und B-Vitamine.
Pastetli mal anders: Dünsten Sie den Rosenkohl mit einer gehackten Zwiebel an und löschen diese mit Bouillon ab. Kurz köcheln lassen und mit Gewürzen und Saucenrahm abschmecken. Füllen Sie anschliessen damit die Pastetli und geben Sie etwas Streukäse darüber.
Im Saisonkalender von Gemüse.ch finden Sie jeden Monat das passende Gemüse. Testen Sie es und lernen Sie neue Rezepte und Informationen unserer einheimischen Gemüse kennen.
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