Eine Pflanze besteht aus verschiedenen Teilen. So hat sie meistens eine Wurzel oder Zwiebel, welche in der Erde steckt. Dann gibt es einen Stängel, an welchem sich Ästchen, Blätter, Blüten, Früchte oder Samenmantel bilden. Jede nach Gewächs, bringt es ein anderes Gewürz mit sich. Folgend notieren wir Ihnen einige Gewürze mit dem Herkunftspflanzenteil.
Wurzel: Ingwer, Wasabi
Zwiebel: Knoblauch und Zwiebel
Rinde: Zimt
Blätter: Lorbeer, Kafirlimettenblatt, Majoran, Oregano, Basilikum
Nadeln: Rosmarin, Thymian
Früchte: Pfeffer, Vanille, Paprika, Piment
Blüte: Safran
Samenmantel: Muskatnuss, Macis
Samen: Anis, Sternanis, Kapern, Gewürznelken, Kümmel
Damit Gewürze ihren Geschmack unverfälscht behalten, gibt es einige Tipps zu befolgen:
- Lagern Sie alle getrockneten Gewürze an einem dunklen Ort, luftdicht verpackt und trocken. Feuchtigkeit verklumpt gemahlene Trockengewürze und verfälscht den Geschmack.
- Streuen Sie die Gewürze nicht direkt aus dem Glas über dem heissen Dampf – auch dies kann bereits den Geschmack des restlichen Gewürzes im Glas verfälschen.
- Frische Blätter, Zwiebeln oder Wurzeln würzen viel intensiver als getrocknete Exemplare. Der Anteil an ätherischen Ölen ist um Einiges höher in den frischen Würzmitteln und deshalb vorsichtig dosieren und erst spät der Speise zufügen.
- Nadeln müssen Sie vor der Zugabe nicht unbedingt vom Ästchen streifen, sondern können Sie als Ganzes zugeben und vor dem Servieren nehmen Sie den holzigen Teil aus der Speise. Vorsicht, gerade Rosmarin hat einen sehr intensiven Geschmack und dieser kann schnell dominant werden.
- Die Zerkleinerung der Gewürze, egal ob mit Messer, Schere oder Mörser, sollten Sie möglichst zeitnah an die Zugabe zur Speise vornehmen, damit der volle Geschmack im Essen landet.
Würzen ist eine kleine Wissenschaft für sich und jeder Mensch empfindet eine andere Dosis als «sehr fein».
Seien Sie mutig, kreativ und probierfreudig – so finden Sie garantiert Ihre perfekte Würzdosis heraus.
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