Reiner Alkohol wird auch als Ethanol bezeichnet und wurde vermutlich durch den Verzehr vergorener Früchte entdeckt. Die Wirkung des Ethanols im Körper zeigt sich sehr rasch, da die Alkoholmoleküle nicht verdaut und verändert, sondern direkt ins Blut aufgenommen werden. So gelangen sie in alle Teile des Körpers. Die Wirkung ist vor allem in gut durchbluteten Organen stark. Dazu gehören das Gehirn, die Leber und die Lunge.
Das Alter, das Geschlecht, die Getränkeart und die Trinkdauer beeinflusst die Alkoholwirkung. Hier finden Sie einen Promillerechner. Dort können Sie online Getränkeart, Dauer sowie Geschlecht und Gewicht eingeben und sie erhalten einen Richtwert, wie viel Promille Sie ungefähr im Blut haben werden. Zur Berechnung des Promillegehalts, lesen Sie auch den Artikel hier.
Bereits bei 0.2 ‰ Alkohol im Blut zeigen sich erste Anzeichen. Das Seh- und Hörvermögen nimmt ab, ebenso wie Aufmerksamkeit, Konzentration und Reaktion. Die Risikobereitschaft hingegen steigt. Das Autofahren ist in diesem Stadium noch erlaubt, jedoch muss mit Einschränkungen der Fahrfähigkeit und vor allem der Reaktionszeit gerechnet werden.
Diese Einschränkung wird ab 0.5 ‰ so stark, dass Autofahren strafbar ist. Die Unfallgefahr ist deutlich erhöht, was auf Probleme mit Nachtsicht, Gleichgewichtsstörungen, Verlangsamung der Reaktionsgeschwindigkeit und eine gesteigerte Selbstüberschätzung zurückzuführen ist. Mit steigendem Promillepegel verstärken sich die Folgen.
Ab einem Alkoholgehalt von 1- 2‰ tritt das Rauschstadium ein, die Betroffenen sind verwirrt, sie können sich weniger gut orientieren und haben Mühe beim Sprechen. Das nächste Stadium wird als Betäubungsstadium bezeichnet. Die Muskeln erschlaffen und es kann zu Erbrechen kommen. Diese Betäubung kann so weit führen, dass die Betroffenen bewusstlos werden, kaum noch reagieren und das Gedächtnis verlieren. Dies kann zu Koma oder sogar bis zum Tod führen. Wir kennen das vom Rausch-Saufen von Jugendlichen.
Gerne mache ich Ihnen Mut, immer wieder über Alkohol, seine Folgen wie aber auch einen gesunden Umgang mit Alkohol mit unseren Jugendlichen zu sprechen. Es lohnt sich bestimmt, denn „abgestürzte“ Jugendliche sind ja nun wirklich „total uncool“.
Neuen Kommentar hinzufügen: