Die Marmatherapie ist eine Ayurvedische Massageart, die ursprünglich von Indien nach Sri Lanka gelangte. Sie ähnelt in der der Ausführung und den Druckpunkten der Akupressur und der Akkupunktur.
In all diesen Therapieverfahren wird davon ausgegangen, dass sich der Körper, der Geist und die Seele durch die Massage von Energiepunkten beeinflussen lassen. Mittels der Behandlung solcher Punkte soll die Lebensenergie „Prana“ wieder frei fliessen können.
Marmas sind im Unterschied zu den traditionell chinesischen Akupunkturpunkten aber grösser. Also nicht Punkte, sondern eher „Energiefelder“ oder „Energieflächen“. Sie sind durch Energiekanäle verbunden, den Nadis, und stehen so im ständigen Kontakt zueinander. In der TCM werden diese Kanäle Meridiane genannt.
Ein wichtiger Unterschied zu den verschiedenen Techniken gibt es. Behandelte berichteten, dass sie bereits während der Anwendung oder gleich danach eine Verbesserung spürten.
Die Theorie hinter der Marmatherapie
Marmas – sogenannte Vital- oder Steuerpunkte für Geist, Seele und Körper werden durch eine leicht Druckmassage stimuliert. Dadurch werden die Lymphgefässe angeregt, die Energie kann wieder fliessen und überschüssige Gewebsflüssigkeit fliesst ab.
Es gibt mehrere hundert Marmapunkte, davon werden 107 als besonders wichtig eingestuft. Hauptsächlich wird diese Therapie bei Rücken- und Gelenkschmerzen angewandt. Studien, die die Wirksamkeit belegen, gibt es bis heute aber noch nicht.
Grundsätze zur Anwendung
- Massieren Sie nur mit ganz sanftem Druck. Die Marams sind sensibel.
- Massieren Sie immer beide Körperseiten.
- Massieren Sie immer im Uhrzeigersinn, ausser in der Massageanleitung wird etwas anderes empfohlen.
- Wie häufig Sie die Massage anwenden sollten, merken Sie an sich selbst.
- Mit einem warmen Bad oder einer entspannend warmen Dusche bereiten Sie den Körper auf die Behandlung vor.
- Massieren Sie sich am besten, wenn Sie sich in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre befinden.
Die Zwischenfinger-Marma „Kshipra“
Hilft bei Schulter- und Nackenschmerzen und Erschöpfung.
- Legen Sie den rechten Daumen auf die linke „Schwimmhaut“ zwischen Zeigefinger und Daumen. Stützen Sie den rechten Zeigefinger sanft auf der Rückseite ab. Bewegen Sie kreisend den Daumen.
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