Glustige Rezepte aus der grössten Beere
© A_Lein, Fotolia

Feine Menus aus Kürbis

Heiss geliebt in der kalten Jahreszeit: Kürbisse. Sie können Sie auf die unterschiedlichsten Arten zubereiten und geniessen.

Ursprünglich stammen die Speisekürbise aus Zentral- und Südamerika. Die Zucht hat während vieler Jahre eine riesige Vielfalt an verschiedenen Sorten hervorgebracht, die sich in Farbe, Form und Gewicht unterscheiden. Kürbise können weiss, gelb, orange, rosa, grün, grau, unifarbig, gestreift oder gesprenkelt sein. Sie können die Form einer Birne, Schlange, Banane, eines Kreisels haben oder rund sein. Manche sind nur 100 Gramm leicht, andere 500 Kilogramm schwer.

Es gibt Sommer- und Winterkürbisse. Sie unterscheiden sich in der Reifezeit. Sommerkürbisse - zum Beispiel Zucchetti - werden in unreifem Zustand geerntet, da sie sonst zu faserig werden und die Samenlage zu fest wird. Die Sommerkürbisernte beginnt im Frühsommer und zieht sich bis zum Herbst hin.

Winterkürbisse werden im Herbst geerntet und können - je nach Sorte - bis zu 6 Monaten gelagert werden.

Ein Kürbis ist reif, wenn

  • er eine harte Schale hat
  • der Stielansatz ausgereift - fest und trocken - ist
  • er hohl klingt, wenn man draufklopft

Achtung Zierkürbisse!!

Zierkürbisse enthalten einen Bitterstoff namens Cucurbitacine, der bei den Speisekürbissen weggezüchtet wurde. Werden Zierkürbisse in der Nähe von Speisekürbissen angebaut, können sich diese kreuzen und neue Früchte mit dem Giftstoff Cucurbitacine bilden. Die Befruchtung kann auch durch Bienen erfolgen. So können Kreuzungen auch über grössere Distanzen entstehen. Bittere Kürbisse sollte man nie essen. Sie könnten zu unangenehmen Magen-Darm-Verstimmungen mit Erbrechen und Durchfall bis zu ernsthaften Vergiftungen führen.

Achten Sie darauf:

  • Probieren Sie den rohen Kürbis (auch Zucchetti). Verwenden Sie ihn nicht, wenn er bitter schmeckter.
  • Durch Kochen wird der Bitterstoff Cucurbitacine nicht zerstört.
  • Verwenden Sie kein Saatgut aus dem eigenen Garten. Durch eventuelle Insektbestäubung kann das Erbgut von Zierkürbissen eingekreuzt werden. Kaufen Sie das Saatgut beim Gärtner.

Nach der Festtag-Schmauserei zwei einfachere Gerichte, aber genau so fein!

Kürbisrisotto für 4 Personen

Dünsten Sie 2 gehackte Zwiebeln und 2 gehackte Knoblauchzehen in 2 EL Olivenöl an. Geben Sie 300 g Risotto-Reis dazu und dünsten Sie ihn mit, bis er glasig ist. Löschen Sie den Risotto mit 2 dl Weisswein ab. Giessen Sie 1 Liter Hühner- oder Gemüsebouillon dazu und köcheln Sie den Risotto unter Rühren 10 Minuten lang.

Raffeln Sie 300 Gramm Kürbis mit der Röstiraffel, geben Sie ihn in den Risotto und köcheln Sie das Ganze weitere 10 Minuten. Füllen Sie bei Bedarf noch weitere Bouillon nach. Geben Sie vor dem Servieren 100 Gramm geriebenen Parmesan bei und schmecken Sie den Risotto nach Belieben mit Pfeffer und Salz ab.

Servieren Sie den Risotto in tiefen Tellern oder in Suppentellern und garnieren Sie ihn mit ganzen oder gehackten Kräutern wie Schnittlauch oder Petersilie.

 

Kartoffel-Kürbis-Rösti (für 6 Stück)

Reiben Sie 200 Gramm Kartoffeln und 200 Gramm Kürbis durch die Röstiraffel. Mischen Sie das Ganze mit 1 gehackten Zwiebel und 1 Ei. Würzen Sie diese Masse nach Ihrem Geschmack mit 1/4 TL Currypulver, Salz und Pfeffer.

Formen Sie mit einem Löffel 6 Portionen. Geben Sie diese in heisse, aufschäumende Bratbutter. Drücken Sie die sechs Rösti etwas flach und braten Sie sie während 5-10 Minuten knusprig. Die Röstiportionen auf zwei Teller verteilen und nach Belieben mit einem Löffel Crème fraîche und gehackter Petersilie garnieren.

Diese feine Kartoffel-Kürbis-Rösti eigenen sich super zu Fleischspeisen, zu Gemüse oder als klassisch eigenständiges Gericht mit einem Spiegelei serviert.

 

Lesen Sie weitere Artikel zum Thema Kürbis

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.