Vitamin K ist wichtig für die Bildung von Gerinnungsfaktoren und spielt eine wesentliche Rolle bei der Blutgerinnung.
Wenn jemand blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen muss, wird immer wieder darauf hingewiesen und diskutiert, ob man Vitamin K-reiche Lebensmittel essen darf oder nicht. Untersuchungen haben aufgezeigt, dass auch hohe Zufuhren an Vitamin K-reichen Lebensmitteln die Blutgerinnung nur unwesentlich beeinflusst. Somit wäre eine Einschränkung nicht nötig.
Vitaminpräparate jedoch, die Vitamin K enthalten, sollten vor der Einnahme mit dem zuständigen Arzt abgeklärt werden, damit ein Zuviel vermieden werden kann.
Funktionen im Körper
- Bildet Prothrombin, eine Vorstufe des Blutgerinnungsfaktors Thrombin. Diese Stoffe sind wichtig, damit Blutungen stoppen.
- Wichtig für Aufbau und Erhalt der Knochen
Mangel an Vitamin K
- Verlängerte Blutungszeit
- Leichte Bildung von blauen Flecken
- Wunden heilen schlechter
Überversorgung an Vitamin K
- Erwachsene:
Selbst bei grossen Mengen an Vitamin K, sind bis jetzt keine negativen Folgen bekannt. - Kleinkinder:
Bei einer Überdosierung – nur mittels Supplementen – an Vitamin K, können sich die roten Blutkörperchen auflösen.
Vorkommen von Vitamin K
- Grünes Gemüse (Grünkohl, Peterli, Spinat, Rosenkohl, Broccoli, Kopfsalat)
- Sonnenblumenkerne
- Rapsöl
- Sauerkraut
- Sellerie
- Hühnerleber
Täglicher Bedarf an Vitamin K
- Jeder Säugling erhält nach der Geburt, nach zirka 10 Tagen eine Vitamin K-Spritze wegen der Blutgerinnung
- Kinder: Mädchen 50 Mikrogramm / Jungen 50 Mikrogramm
- Jugendliche: Mädchen: 50 Mikrogramm / Jungen: 70 Mikrogramm
- Erwachsene: Frauen 60 Mikrogramm / Männer: 70 Mikrogramm
- Schwangere: 60 Mikrogramm
- Stillende: 60 Mikrogramm
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