Sommerzeit ist Grillzeit.
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Heizen Sie den Grill ein!

Grillen liegt im Trend und fördert die Geselligkeit. Doch Grillfreunde und Grillmeister unterscheiden sich in verschiedenen Punkten. Wollen auch Sie zum Grillprofi werden? Mit unserer Artikelreihe «Grillzeit» unterstützen wir Sie gerne dabei.

Ein lauer Sommerabend, Familie oder Freunde treffen, Austauschen und dabei den Grill anzünden – ein guter Plan. In unserem Grill A-Z finden Sie bestimmt noch was Neues.

Anzündhilfen: Anzündflüssigkeit oder Andzündkamin? Der Anzündkamin eignet sich gut, wenn Sie Ihren Holzkohlgrill schnell auf Betriebstemperatur bringen und die Kohle schnell durchgeglüht haben wollen. Anzündflüssigkeit ist ein Produkt auf Erdölbasis und empfiehlt sich nicht zum Grillen. Oder möchten Sie, dass Ihr Grillgutes nach Benzin schmeckt?

Briketts: Das sind Stücke, welche aus gepresster Holzkohle, Bindemittel und einer Anzündhilfe bestehen. Sie sind meistens gleichförmige als Holzkohle und brennen beinahe so heiss wie diese. Durch ihre Gleichmässigkeit können Sie schneller ein glattes Glutbild herstellen.

Chillen: Machen Sie es sich beim Grillen gemütlich, so dass der gesamte Anlass ein Vergnügen wird.

Direkt Grillen: Hier liegt das Grillgut direkt über der glühenden Kohle und ist somit einer sehr starken Hitze ausgesetzt. Dies bringt den Vorteil, dass kleine Fleischstücke, Steaks, Hamburger, Würste oder auch Gemüse schnell gar werden und trotzdem saftig bleiben.

Einheizen: Ein Zeitplan lohnt sich auch beim Grillen, damit das Grillgut nicht ewig herumliegen muss und die Beilagen auch zeitgleich mit den gegrillten Lebensmitteln aufgetischt werden können.

Flamme: Sobald Fett auf glühende Kohle tropft, entsteht eine Flamme, was schnell zu verkohlten Stellen am Grillgut führt. Der Verzehr dieser Stellen ist gesundheitsschädlich. Zu Beginn einer Grillveranstaltung wirken Flammen attraktiv, aber bitte nicht mehr, wenn das Grillgut seine Zeit auf dem Rost geniesst.

Glutring: Besitzen Sie einen Holzkohle-Kugelgrill? Wenn Sie ihre glühende Kohle dort in einem Ring am äusseren Rand anordnen, können Sie zugleich direkt und indirekt grillen. Aussen legen Sie das direkt grillierte Grillgut hin und in die Mitte (kohlefreie Zone) legen Sie das indirekt zu grillende Gut hin.

Hand-Hitze-Messung: Mit Hilfe Ihrer Hand können Sie die Temperatur der Holzkohle bestimmen. Dafür gehen Sie wie folgt vor: strecken Sie die Hand in sicherer Entfernung, zirka 12 Zentimeter über der Glut, über den Grillrost. Wenn Sie Ihre Hand nach zwei bis vier Sekunden wegziehen müssen, ist die Hitze stark. Haben Sie nach fünf bis sieben Sekunden das Gefühl, die Hand wegziehen zu müssen, hat die Glut eine mittlere Hitze und wenn Sie mehr als 8 Sekunden darüber bleiben können, ist die Hitze niedrig.

Indirekt Grillen: Hier liegt das Grillgut nicht direkt über der Glut. Dies ist eine gesündere Variante, da das Fett nicht auf die Glut tropft. Auch müssen Sie das Fleisch weniger wenden, da die Hitze von allen Seiten auf das Grillgut einwirkt. Ebenfalls nimmt Ihr Grillgut den Geschmack der Holzkohle stärker auf.

Job-Aufteilung: Klären Sie vor dem Grillen genau ab, wer welchen Job macht. Dies lässt Sie den Job am Grill entspannt angehen.

Kohle: Holzkohle wird in einem Haufen oder Meiler hergestellt. Dieser wird nach einer genauen Vorgabe aufgebaut und praktisch unter Luftabschluss angezündet. Dies bewirkt, dass die flüchtigen Bestandteile im Holz verbrennen und die Holzkohle zurückbleibt. Der Vorteil, wenn Sie mit Holzkohle grillen ist, dass eine hohe Temperatur erreicht werden kann und das Feuer fast ohne Flammen bennt.

Den Rest des Alphabetes können Sie in den nächsten Tagen hier lesen.

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