Der jährliche Räbeliechtliumzug ist ein schönes und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.
Im Herbst, wenn die Räben im Garten reifen, ist es wieder soweit. Der traditionelle Räbenliechtliumzug steht im November und Dezember an. Historisch betrachtet geht der Umzug bis zu den Römern und Kelten zurück. In der dunkeln Jahreszeit schnitzten sie, wie es heute an Halloween immer noch mit den Kürbissen getan wird, gruslige Gesichter in die Räben um damit böse Geister zu vertreiben und um Schutz vor dunklen Mächten zu bitten.
Heute werden die Räben nach dem aushöhlen meist mit fröhlichen Mustern und Motiven verziert. Zum Beispiel mit Sternen, Herzen oder kleineren Bildern. Den Inhalt der beim Aushöhlen entsteht, können Sie übrigens essen. Früher gehörten die Räben zu den Grundnahrungsmitteln. Zusammen mit Kartoffeln können Sie eine Suppe kochen oder aus den Räben eine Art Kartoffelstock zubereiten.
Während es Umzugs durch das Dorf oder die Stadt werden meist Lieder gesunden. Die wohl bekanntesten zwei sind folgende:
Räbeleichtli
Räbeliechtli, Räbeliechtli
wo gasch hi,
dur die dunkli Nacht ohni Stärneschi
da mues mis Liechtli si.
Räbelichtli, Räbeliechtli, wo bisch gsi
dur d Strass duruf
Und d Gass durab,
gäll Liechtli lösch nöd ab.
Räbeliechtli, Räbeliechtli
Wenn gasch hei?
Wenn de Bisswind chunt
Und s Liechtli löscht.
Denn gahni wieder hei.
Ich gahn mit minere Laterne
Ich gah mit miner Laterne und mini Laterne mit mir
Am Himmel lüchtet Stärne da une lüchtet mir
Dä Güggel chräit und d Chatz miaut
Ja, ja, ja, la Bimmel, la Bammel, la Bumm.
Viel Spass beim Umzug mit Ihrem Räbeleichtli!
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