Wunderbar, wie die ersten Holunderblüten wieder den grünen Strauch zieren und ihren feinen Duft in die Welt verströmen. Wie Sie diesen Geruch bis in den Spätsommer aufbewahren können, verraten wir Ihnen hier.
Holunderblütensirup, Gelee oder ein Strauss mit den Blüten – diese Ideen sind Ihnen vermutlich vertraut. Haben Sie die feinen Blüten schon einmal getrocknet und Zucker damit aromatisiert? Der Holunderzucker passt in eine feine Creme, über ein Früchtedessert gestreut, als Süssungsmittel im Tee oder zur Dekoration auf heissem Milchschaum. Natürlich können Sie den Zucker auch als Aromaträger in einem Sablé oder in Waffeln verwenden.
Material für den Blütenzucker:
100 Gramm Kristallzucker
6 Dolden mit möglichst vielen, geöffneten Holunderblüten
1 Backtrennpapier
1 Backblech oder ein Auskühlgitter
Herstellung:
Schütteln Sie die Blütendolden, damit verblühte «Holundersternchen» abfallen. Schneiden Sie die einzelnen Blüten möglichst nahe am hinter der Blüte ab. Achten Sie darauf, dass möglichst wenig Grün daran bleibt. Mischen Sie die Blüten mit dem Kristallzucker und streuen Sie diesen auf einem mit Backtrennpapier belegten Blech oder Gitter aus.
Lassen Sie den Zucker an einem ungestörten Ort bei Raumtemperatur während einigen Tagen trocknen. Es lohnt sich, die Mischung jeden Tag einige Male etwas durchzumischen und wieder gleichmässig zu verteilen, so dass der Zucker und die Blüten möglichst Einzelstücke bleiben.
Sobald die Blüten trocken sind, geben Sie den Zucker und die Blüten in einen guten Mixer und mahlen alles zu feinem Staub.
Füllen Sie anschliessend den aromatisierten Holunderblütenzucker in ein Schraubglas und bewahren Sie ihn vor Licht und Feuchtigkeit geschützt bis zur Verwendung auf.
Tipps:
- Pflücken Sie die Blüten möglichst früh am Morgen, damit der Duft noch voll enthalten ist.
- Trocknen Sie einige Dolden als ganze Stücke und verwenden Sie diese als Dekoration, wenn Sie den Holunderblütenzucker verschenken.
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