Weihnachtsessen
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Weihnachtsreste kreativ verwerten

Feines für die ganze Familie – ohne Food Waste.


Nach den Festtagen bleibt oft mehr übrig, als gegessen werden kann: Braten, Härdöpfelstock, Rotkraut, Guetzli... Statt die feinen Sachen in den Kübel zu kippen, lohnt sich ein zweiter Blick in den Kühlschrank. Aus Resten vom Weihnachtsessen lassen sich überraschend feine, neue Gerichte zaubern – unkompliziert, nachhaltig und oft sogar besser als das Original. Und Kinder lieben es, in der Küche mitzuhelfen. Beim Schneiden, Rühren oder Abschmecken entstehen oft ganz neue Kreationen. So wird aus der Resteverwertung ein Familienprojekt. Vielleicht erfinden Ihre Kinder sogar ein eigenes „Weihnachtsresten-Rezept“, das im nächsten Jahr wieder auf den Tisch kommt?

 

1. Wähen, Aufläufe und Gratinträume

Mit Blätterteig oder Kuchenteig vom Chüehlschrank entsteht im Nu eine währschafte Restenwähe. Einfach den Teig in ein Blech legen, Reste wie Gemüse, Fleischwürfeli oder Käse darauf verteilen und mit einem Guss aus Rahm und Ei übergiessen. Mit wenig Muskat und Kräutern abschmecken und ab in den Ofen. Auch Härdöpfelstock lässt sich gut als Gratin verwerten – mit etwas geriebenem Käse überbacken, entsteht ein feines Znacht.

 

2. Resten-Suppe für kalte Tage

Aus Fleischresten, Gemüse und etwas Bouillon wird eine feine Wintersuppe. Alles klein schneiden, mit etwas Zwiebel andünsten, Wasser dazugeben, würzen – fertig ist die Familienportion. Auch Knöpfli oder Reis vom Vortag passen wunderbar dazu. Wer mag, gibt am Schluss einen Löffel Rahm oder frische Kräuter dazu.

 

3. Sandwiches, Toasts & Znüni-Ideen

Kalte Fleischscheiben, Käse, ein bisschen Sauce oder Chutney? Das ergibt ein feines Sandwich für unterwegs oder den Znüni am nächsten Tag. Besonders beliebt bei Kindern: Toasts mit Schinken und Käse, im Backofen überbacken oder in der Pfanne gebraten. Dazu ein Glas Apfelsaft oder Tee – und alle sind zufrieden.

 

4. Süsses Restenglück

Guetzli, Lebkuchen oder Kuchenreste lassen sich in Schichten mit Quark oder Joghurt zu einem feinen Dessertglas umwandeln. Wer Reste von Vanillesauce oder Rahm hat, kann sie mit Früchten kombinieren – zum Beispiel mit geriebenem Apfel, Birne oder etwas Beerenkompott.

 

Weihnachtsresten sind mit diesen Tipps kein Problem mehr – sondern eine Einladung, kreativ zu werden. Mit etwas Fantasie, ein paar Gewürzen und Liebe zum Detail entstehen neue Gerichte, die allen schmecken. So bleibt der Zauber der Festtage noch ein wenig länger erhalten – ganz ohne Food Waste.

 

Viel Freude beim Probieren! 

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